Schnelles Leben, Tod im Rausch: Das sind die Mitglieder im „Club 27“

Sie lebten schnell und starben im Rausch: Musiker, die im Alter von 27 gestorben sind, sind Teil des berüchtigten "Club 27". Ein Überblick.
Kurt Cobain BS
Kurt Cobain
Frontmann der Band "Nirvana"
Geboren am 20. Februar 1967 in Aberdeen (USA)
Gestorben am 5. April 1994 in Seattle (USA)
Offizielle Todesursache: Suizid mit einer Schusswaffe unter Heroineinfluss
Foto: Robert Sorbo/AP/dpa
Kurt Cobain BS
Kurt Cobain
Frontmann der Band "Nirvana"
Geboren am 20. Februar 1967 in Aberdeen (USA)
Gestorben am 5. April 1994 in Seattle (USA)
Offizielle Todesursache: Suizid mit einer Schusswaffe unter Heroineinfluss
Foto: Robert Sorbo/AP/dpa

Zum „Club 27“ (auch: „Forever 27“) gehören Musiker, die mit 27 Jahren gestorben sind. Der Club ist nicht klar abgegrenzt, doch es gibt sechs Musikerinnen und Musiker, die eigentlich immer dazu gezählt werden: Kurt Cobain, Jimi Hendrix, Jim Morrison, Janis Joplin, Brian Jones und Amy Winehouse. Alle starben als Konsequenz von Alkohol- und Drogenmissbrauch und wurden doch unsterblich. Wann sind sie geboren? Wann gestorben? Und was war die offizielle Todesursache? Wir verraten es euch in unserer Bilderstrecke:

Kurt Cobain, Sänger und Gitarrist der Band Nirvana, beging im April 1994 Suizid unter Drogeneinfluss. Für Nirvana („Smells Like Teen Spirit“) schrieb er fast alle Lieder. Bis heute genießen der US-Musiker und seine Band unter Fans Legendenstatus. Im Juni 2021 wurde die Gitarre, auf der Cobain bei Nirvanas legendären MTV-Unplugged-Konzerte spielte, verkauft – für sechs Millionen Dollar.

Jim Morrison, Sänger und Songschreiber der Band The Doors, starb im Juli 1971. Die Todesursache wurde nie ganz geklärt. The Doors („Light My Fire“) wurden in den 1960ern mit ihrer Mischung aus Psychedelic-Rock, Blues und Jazz erfolgreich. Bis heute hat die Band viele Fans, das Grab von Morrison auf dem Pariser Friedhof Père Lachaise ist ein Magnet für Touristen aus aller Welt.

Jimi Hendrix war Rockgitarrist, Sänger und Songschreiber. Er starb im September 1970 nach einer Überdosis Alkohol und Schlaftabletten. Die „Rock & Roll Hall of Fame“ nannte das Idol der amerikanischen Hippie-Bewegung den „begabtesten Instrumentalisten aller Zeiten“.

Janis Joplin, die Leadsängerin und Songschreiberin mehrerer Rock- und Blues-Bands, starb im Oktober 1970 nach einer Überdosis Drogen. Ihre gewaltige Blues-Stimme und explosive Bühnen-Performance faszinieren bis heute.

Brian Jones, Gründungsmitglied der Rolling Stones, starb im Juli 1969 unter Drogeneinfluss in einem Swimmingpool. Zunächst Leadgitarrist, spielte er auf Alben wie „Aftermath“ oder „Between The Buttons“ viele verschiedene Instrumente bei den Stones. Jones war für seinen exzessiven Lebensstil bekannt, 1969 trennte sich die Band von ihm.

Amy Winehouse avancierte in kurzer Zeit zu einer der bedeutendsten Musikerinnen Großbritanniens. Im Juli 2011 starb die Sängerin an einer Alkoholvergiftung. Ihr Album „Back to Black“ aus dem Jahr 2006 brachte Winehouse Weltruhm, eine unvergleichliche Stimme und ihre Authentizität machten sie unsterblich.

mit Agenturmaterial von dpa