ESC-Vorentscheid: Rockband Lord Of The Lost sind die Gewinner

Deutschland hat seinen Beitrag für den Eurovision Song Contest 2023 gekürt. Die Mission, bei dem Musikwettbewerb etwas mehr Punkte als in den vergangenen Jahren zu holen, wird der Rockband Lord Of The Lost übertragen.
Lord Of The Lost
Lord Of The Lost feiern beim Vorentscheid "Eurovision Song Contest 2023 – Unser Lied für Liverpool" auf der Bühne ihren Sieg. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
Lord Of The Lost
Lord Of The Lost feiern beim Vorentscheid "Eurovision Song Contest 2023 – Unser Lied für Liverpool" auf der Bühne ihren Sieg. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Kleine Überraschung beim ESC-Vorentscheid in Köln. Dort hat die Hamburger Rockband Lord Of The Lost den deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest (ESC) gewonnen. Die Musiker setzten sich in der Nacht zum Samstag in Köln in der Show „Unser Lied für Liverpool“ gegen sieben andere Bewerber durch. Sie sollen damit Deutschland beim ESC-Finale am 13. Mai in Großbritannien vertreten.

Das Lied der Band trägt den Titel „Blood & Glitter“ und ist eine etwas düstere Rock-Nummer. Die Gruppe tritt dazu in auffälligen roten Outfits auf. In die Entscheidung, dass die Gruppe aus Hamburg damit zum ESC reisen soll, flossen sowohl Stimmen des Publikums als auch ein Fachjury-Votum ein. Online zum Beispiel hatten ESC-Fans bereits seit dem 24. Februar ihre Stimme abgeben können.

Eurosvision Song Contest: Deutschland hofft auf mehr Punkte

Das Nachsehen beim Vorentscheid hatten Partyschlager-Sänger Ikke Hüftgold, Singer-Songwriter Will Church, Musiker René Miller, Singer-Songwriterin Anica Russo, die Pop-Punk-Band Lonely Spring, Sänger Trong und die Pop-Folk-Musikerin Patty Gurdy. Die Band Frida Gold, die ursprünglich auch hatte antreten wollen, musste krankheitsbedingt passen.

In den vergangenen Jahren war der ESC für Deutschland im Großen und Ganzen ein Fiasko. Seit 2015 hagelte es letzte oder vorletzte Plätze. Einzige Ausnahme war 2018 Musiker Michael Schulte, der einen vierten Platz holte.

Großbritannien springt in diesem Jahr als ESC-Gastgeberland für die von Russland angegriffene Ukraine ein, die den Wettbewerb 2022 in Turin gewonnen hatte.

dpa