Achter Sieg in Folge: Rhein Fire bricht gegen Köln eigenen Punkterekord

Die Footballer von Rhein Fire sind einfach nicht zu stoppen. Auch im achten Saisonspiel sicherte sich das Team von Head Coach Jim Tomsula den Sieg. Gegen Lokalrivalen Köln fiel sogar der eigene Punkterekord.
Rhein Fires Defense erwartet gegen Paris den Snap (Archivbild). Foto: Maksim Stamenić
Rhein Fires Defense erwartet gegen Paris den Snap (Archivbild). Foto: Maksim Stamenić

Die Düsseldorfer ELF-Footballer von Rhein Fire rollen erbarmungslos weiter. Im achten Saisonspiel zerlegte das Team von Head Coach Jim Tomsula den rheinischen Rivalen Cologne Centurions mit 62:3. Damit knackte Rhein Fire seinen eigenen Punkterekord, der zuvor bei 58 stand (beim 58:28-Heimerfolg gegen die Paris Musketeers).

Dabei benötigte Rhein Fire vor über 10.000 Zuschauern in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena etwas Zeit, um richtig heiß zu laufen. Im ersten Quarter brachte Quarterback Jadrian Clark nur einen Touchdown-Pass über sechs Yard auf Wide Receiver Anthony Mahoungou an, die Düsseldorfer starteten also mit einem denkbar knappen Vorsprung von 7:0 in die zweiten 15 Minuten. Dort bewies der Gastgeber dann jedoch beeindruckend, wie stark er in allen Teambereichen aufgestellt ist.

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Sowohl durch Rushing (Running Back Glen Toonga), Passing (Wide Receiver Anthony Mahoungou) als auch einer durch die Defense in die Endzone getragenen Interception (Linebacker Marius Kensy) gelangen Rhein Fire Touchdowns. Weil Köln mit einem erfolgreichen Field Goal auch aufs Scoreboard kam, stand es zur Halbzeit 28:3 aus Rhein-Fire-Sicht.

Rhein Fires Defense punktet gegen die Centurions gleich mehrfach

Genauso unnachgiebig, wie sie sich in Quarter zwei gaben, machte Rhein Fire auch in Spielabschnitt drei weiter. Und konnte dabei einmal mehr auf seine reaktionsschnellen Defensivreihen zählen. Wieder gelang ein Pick Six gegen Kölns Offense um Quarterback Judd Erickson: Defensive Back Omari Williams trug eine Interception über 41 Yards in Endzone zum Touchdown.

Das Big Play der Partie gelang jedoch Rhein Fires Returner William Patterson: Der US-Amerikaner fing einen 39-Yard-Punt Kölns und lief den Ball auf direktem Weg und über 89 Yards zurück in die Endzone. Weil Quarterback Clark noch ein Sieben-Yard-Touchdown-Pass auf Wide Receiver Harlan Kwofie gelang, stand vor den abschließenden 15 Minuten des Rheinderbys eine beeindruckende 48:3-Führung für Rhein Fire zu Buche.

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Mit Blick auf den eindeutigen Spielstand entschied sich Rhein-Fire-Coach Tomsula dazu, seine Stammspieler zu schonen und der zweiten Garde auch noch einige Einsatzminuten zu gönnen. Einen sonderlich großen Qualitätseinbruch hatte dies jedoch nicht zur Folge. Backup-Quarterback Rohat Dagdelen führte seine Offense noch zu zwei Touchdowns und hatte so entscheidenden Anteil am 62:3-Rekordsieg gegen die Centurions.

Nach dem Derbyerfolg heißt es nun erst einmal Durchschnaufen für Rhein Fire. Die weiterhin ungeschlagenen Footballer können sich auf zwei freie Wochenenden freuen, ehe es erst am 13. August in der heimischen Schauinsland-Reisen-Arena wieder gegen die Hamburg Sea Devils geht.