Autobahnbrücke bei Aachen gesprengt: Das müssen Autofahrer jetzt wissen

Die Haarbachtalbrücke bei Aachen wurde gesprengt. An gleicher Stelle soll nun ein Neubau entstehen. Was betroffene Autofahrer beachten müssen.
Die Haarbachtalbrücke in Aachen. Foto: Oliver Berg/dpa
Die Haarbachtalbrücke in Aachen. Foto: Oliver Berg/dpa

Autofahrer aufgepasst: Bei Aachen wurde am Dienstag (30. Januar) gegen 13 Uhr eine marode Autobahnbrücke gesprengt. Rund um die sogenannte Haarbachtalbrücke wurde dafür ein Sperrbereich eingerichtet, wie die Stadt Aachen mitteilte. Da sich in diesem auch einige Wohnhäuser und Gewerbebetriebe befinden, mussten 53 Personen evakuiert werden.

Brücke mit Hunderten Sprengladungen in die Luft gejagt

Dem geschundenen Bauwerk aus den Fünfzigern wurden während der Sprengung die mit Beton gefüllten Stahlstützen weggerissen. Innerhalb von 75 Hundertstelsekunden hätten 240 Sprengladungen gezündet, berichtete die Autobahn GmbH des Bundes. Danach ging alles ganz schnell. Der Abtransport des Schutts aus der tonnenschweren Brücke soll nach Angaben der Stadt Aachen nun rund sechs Wochen in Anspruch nehmen. Mehr dazu lest ihr hier. 

Wann sind die Bauarbeiten an der Haarbachtalbrücke (A544) beendet?

Die Teilfreigabe der dann neuen Haarbachtalbrücke für den Verkehr mit jeweils einer Fahrspur je Fahrtrichtung ist für November 2025 geplant. Für das Vorhaben wird der Abschnitt der A544 entsprechend 22 Monate lang gesperrt. Diese Vollsperrung sei aus Sicherheitsgründen unvermeidbar, erklärte die Autobahn GmbH. Zudem könne durch die Vollsperrung auch die Bauzeit für die neue Brücke deutlich verkürzt werden.

dpa