Deutschland hat den Superstar gefunden: Sem Eisinger gewinnt DSDS-Finale 2023

Es ist vollbracht: Seit Samstag, 15. April, ist Deutschland um einen Superstar reicher. Sem Eisinger hält beim DSDS-Finale 2023 den Pokal stolz in seinen Händen. Nicht alles lief bei der Show nach Plan.

Er hat mit seiner Stimme überzeugt und sich keine falschen Töne geleistet: Sem Eisinger aus Frankfurt am Main ist Deutschlands neuer „Superstar“. Der 29-Jährige setzte sich in der dritten und letzten Live-Show von RTL am Samstagabend gegen Monika Gajek (21), Lorent Berisha (19) und Kiyan Yousefbeik (25) durch.

>> DSDS 2023: Jury, Kandidaten, Live-Shows – alle Infos <<

Sem Eisinger gewinnt „Deutschland sucht den Superstar 2023“

Bei Eisinger waren sich die Zuschauer, deren Anrufe über den Sieger entschieden, und die Jury einig. Alle vier Juroren hatten ihm den Sieg prophezeit. „Du klingst einfach nur gestört krass“, fand etwa Katja Krasavice (26). Dieter Bohlen (69), mit dem Eisinger als „DSDS“-Gewinner auf Tour gehen soll, meinte: „Der singt mich ja durch die Wand.“

Im Finale sang Eisinger erstmals auf großer Bühne seinen ersten eigenen Song „Don’t Let Me Go“, den er seinem vor Kurzem gestorbenen Vater widmete.

>> „DSDS“ 2023: Diese Teilnehmer standen im großen Finale – alle Fotos und Infos <<

YouTube

Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von Youtube angezeigt werden.
Datenschutzseite

Einverstanden

Überraschend und ungeplant: Zuschauer rennt beim DSDS-Finale auf die Bühne

Einen anderen Auftritt hatte RTL an diesem Abend nicht geplant: Gleich zu Beginn der Show lief ein Zuschauer auf die Bühne, der das Mikrofon von Moderatorin Laura Wontorra an sich reißen wollte. Einen Mitschnitt der Szene stellte RTL später ins Netz. Wontorra reagierte souverän: „Deeskalation! Wir wollen natürlich die Bühne unseren Gesangstalenten gönnen.“ Sicherheitsmitarbeiter führten den Mann schließlich nach wenigen Sekunden von der Bühne.

DSDS-Finale 2023: Kein Beef, viel Gänsehaut

Auch bei den Sängerinnen und Sängern des Finales lief nicht alles wie geplant. Monika Gajek etwa hatte sich einige Tage vor der Sendung mit Fieber und Schüttelfrost krankgemeldet. Das habe man ihrer Stimme im Finale dann auch noch angemerkt, sagte Bohlen. Zu Kiyan Yousefbeik sagte Jurorin und Popsängerin Leony (25), er sei der „schwächste Sänger“ unter den Top vier. Lorent Berisha hingegen wurde von Moderatorin Wontorra als „Gänsehautmacher der Staffel“ gelobt.

Zum Showdown zwischen den Juroren Bohlen und Krasavice kam es wider Erwarten nicht: Beide hatten in den vergangenen Wochen immer wieder gegeneinander gestichelt. Als Auslöser der Differenzen gilt eine Szene der aktuellen Staffel, mit der sich Bohlen Sexismus-Vorwürfe einhandelte, weil er zu einer Kandidatin sagte: „Hast Du irgendwas Normales gemacht? Oder hast du nur Abi und dich durchnudeln lassen?“ Doch Wontorra gebot weiteren Streitigkeiten am Samstag Einhalt: „Wir verzichten heute auf Beef, können wir uns darauf einigen?“

DSDS startet 2024 in die 21. Staffel – mit einer Neuheit!

Eisinger erhält als Gewinner der Show 100.000 Euro und einen Plattenvertrag. Genau wie er haben auch die anderen drei Finalisten einen eigenen Song aufgenommen. Alle Lieder entstanden in Zusammenarbeit mit Leony und den Produzenten Vitali Zestovskih und Mark Becker.

>> DSDS 2024: Gerüchte um neue Jury-Damen bestätigt – Ist DAS das neue Vierergespann? <<

„DSDS“ wird kommendes Jahr in die 21. Staffel starten, das Casting hat laut Bohlen bereits begonnen. Teilnehmen können alle ab 16 Jahren – und erstmals auch Bewerber über 30.

dpa