„Game of Thrones“-Stuntfrau verklagt Produktionsfirma auf mehrere Millionen Dollar Schadenersatz

Eine Stuntfrau will die Produktionsfirma von "Game of Thrones" auf mehrere Millionen Dollar verklagen. Sie verletzte sich bei den Dreharbeiten irreparabel an den Beinen.

In zwei Monaten kommt das langerwartete Prequel zu „Game of Thrones“. Dann startet „House of the Dragon“ bei Sky am 21. August. Doch anstatt sich auf die Vorgeschichte zu freuen, steht dem Produktionsteam von „Game of Thrones“ erstmal Ärger ins Haus.

Denn wie die englische „Daily Mail“ berichtet, hat die Stuntfrau Casey Michaels die Firma „Fire & Blood“ auf mehrere Millionen Dollar verklagt. Sie soll sich bei den Dreharbeiten während der letzten Staffel bei einem Stunt dermaßen verletzt haben, dass sie inzwischen arbeitsunfähig ist. Die Verletzungen hätten ihre Stuntkarriere und ihre Hoffnungen, Stuntkoordinatorin und Regisseurin zu werden, beendet, heißt es.

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Michaels, die unter anderem das Körperdouble von Catherine Zeta Jones ist, will insgesamt vier Millionen Pfund, umgerechnet ca. 4,7 Millionen Euro von der Firma haben. Bei einem Sprung von einem Dach habe sie katastrophale Beinverletzungen erlitten. Dabei behauptet sie, der Landeplatz, in den sie während des Stunts sprang, sei nicht sicher gewesen.

Schwierige Sichtung der Videobilder

Die 4,7 Millionen errechnen sich aus dem entgangenen zukünftigen Verdienst, da ihre Stuntkarriere ruiniert ist. Die Anwälte der Firma weisen jedoch jede Schuld von sich. Daher wird vor dem Londoner High Court nun über den Fall verhandelt.

Speziell geht es um Dreharbeiten während der achten Staffel, als die Armee der Untoten in der Folge mit dem Titel „Die lange Nacht“ in Winterfell einfällt. Inzwischen wurden auch schon Videobänder gesichtet, allerdings gestaltet sich die Auswertung schwierig. Stephen Friday, der Anwalt von Michaels, räumte ein, dass es zwar „beträchtliches Videomaterial“ gebe, dieses Material aber „nicht eindeutig den Landebereich“ zeige, auf dem sie ihre Verletzungen erlitt.

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Bislang sind sich beide Parteien komplett uneins über die Tatsachen. Jonathan Bellamy, ein Sprecher von „Fire & Blood“, erklärte dem Richter, dass das Unternehmen nicht nur die Haftung bestreitet, sondern auch die Höhe der Forderung anfechtet. Zehn Tage sind für den Fall nun vorgesehen, wann es zu einem ersten Termin kommt, ist noch nicht sicher.

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