Emmy Awards: Alle Nominierungen im Überblick

In der Nacht von Sonntag auf Montag (19. und 20. September 2021), werden die 73. Primetime Emmy-Awards in Los Angeles bekanntgegeben. Wir zeigen alle Serien und Stars, welche sich bereits jetzt eine Hoffnung auf den bedeutendsten Fernsehpreis der Vereinigten Staaten machen dürfen.
Emmy Award Verleihung Los Angeles
Foto: Shutterstock.com/Joe Seer
Foto: Shutterstock.com/Joe Seer

Es ist kaum mehr überraschend, aber auch in diesem Jahr wird die Verleihung der Emmys erneut von den Streaming-Diensten dominiert. Zu den großen Favoriten gehören Serien wie das historische Drama „The Crown“ und die Star-Wars-Serie „The Mandalorian“. Aber auch erstaunlich „nerdige“ Serien wie Marvels „WandaVision“, die brutal Superhelden-Comic-Adaption „The Boys“ und der „Karate Kid“-Abkömmling „Cobra Kai“ finden sich überraschend unter den Nominierungen wieder.

Alle Nominierungen haben wir weiter unten im Text für euch festgehalten. Aufgrund der Verleihung im fernen Los Angeles lassen sich die Emmys hierzulande wieder nur dann live schauen, wenn man montags nicht allzu früh aus dem Bett muss: Der Empfang am roten Teppich startet um 1 Uhr morgens deutscher Zeit (Montag, 20. September), die von „Cedric The Entertainer“ moderierte Show und Zeremonie um 2 Uhr. Eine Wiederholung wird am 20. September ab 20.15 Uhr gezeigt.

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Live im TV übertragen wird die Show übrigens exklusiv über TNT Serie. In Deutschland empfangt ihr den kostenpflichtigen Sender etwa über HanseNet, Vodafone Kabel Deutschland, Sky, Deutsche Telekom und Unitymedia.

Wird „Bridgerton“ zur besten Drama-Serie gekürt?

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Die Auszeichnung zur besten Drama-Serie ist in diesem Jahrgang hart umkämpft: Neben den pompös inszenierten, historischen Drama-Serien „The Crown“ und Publikumsliebling „Bridgerton“ finden sich aber auch einige Überraschungen unter den Nominierten.

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Allen voran die bereits nach einer Staffel abgesetzte Horror-Serie „Lovecraft Country“ von Jordan Peele und J. J. Abrams dürfte sich über die Chance einen Emmy zu gewinnen freuen. Aber auch die Nominierung von „The Boys“ zeigt wie offen die Emmys gegenüber ungewöhnlicheren Serienformaten sein können. Die extrem brutale Superhelden-Serie beleuchtet die düstere Seite von Superkräften, geizt nicht mit finsterem Humor und fiesen Splatter-Effekten.

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Miniserien brillieren an allen Fronten

Während einige der nominierten Drama- und Comedy-Serien bereits auf mehrere Staffeln zurückblicken, entpuppen sich „Miniserien“ auch in diesem Jahr als besonders spannendes und qualitativ überragendes Genre-Segment bei den Emmys. Im Gegensatz zu anderen Serien sind Miniserien in sich abgeschlossene Geschichten, werden als Ganzes konzipiert und in der Regel auch komplett abgedreht.

Die im Oktober 2020 veröffentlichte Netflix-Serie „Das Damengambit“ rund um das Schachgenie Elizabeth „Beth“ Harmon (gespielt von Anya Taylor-Joy) beispielsweise hatte einen monatelangen Hype unter Serienfans ausgelöst – und findet sich mehr als verdient mit gleich 5 Nominierungen in der Liste wieder.

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Nicht weniger sehenswert, hierzulande aber aufgrund der bislang auf Sky konzentrierten Streaming-Möglichkeit noch nicht allzu bekannt ist „Mare of Easttown“. Die siebenteilige Miniserie handelt von einem lokalen Mordfall in der namensgebenden Kleinstadt im US-Bundesstaat Pennsylvania, der von einer Polizistin aufgeklärt werden soll. Oscar-Preisträgerin Kate Winslet verkörpert die Hauptrolle, weitere Rollen übernehmen Julianne Nicholson, Jean Smart, Guy Pearce und Evan Peters.

Selbst das schräge „WandaVision“, eine Marvel-Serie rund um die Heldenfiguren „Scarlet Witch“ (alias Wanda Maximoff) und Android „Vision“, findet sich unter den nominierten Miniserien wieder. Der Clou der Serie ist die liebevoll-detaillierte Anlehnung einzelner Folgen an TV-Formate aus den 70er, 80er und 90er Jahren – inklusive diverser Farbfilter. Hierzulande läuft „WandaVision“ exklusiv über Disney+.

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Ewan McGregor und Kate Winslet als beste Schauspieler nominiert

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Zu den großen Stars der diesjährigen Emmys gehören unter anderem Hugh Grant („The Undoing“), Ewan McGregor („Halston“), Michael Douglas („The Kominsky Method“), Kaley Cuoco („The Flight Attendant“), Anya Taylor-Joy („Das Damengambit“), Kate Winslet („Mare of Easttown“), William H. Macy („Shameless“) und Jason Sudeikis („Ted Lasso“).

Spannend dürfte auch der Kampf zwischen Olivia Coleman und Emma Corrin werden: Beide wurde in der Kategorie „Beste Schauspielerin in einer Dramaserie“ für ihre legendären Aufritte in der Serie „The Crown“ nominiert.

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Die Emmy-Nominierungen 2021 auf einen Blick

Das sind die Nominierten der 73. Primetime Emmy Awards:

Beste Drama-Serie

„Bridgerton“
„Lovecraft Country“
„Pose“
„The Boys“
„The Crown“
„The Handmaid’s Tale“
„The Mandalorian“
„This is US“

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Beste Comedy Serie

„Black-ish“
„Cobra Kai“
„Emily in Paris“
„Hacks“
„Pen 15“
„Ted Lasso“
„The Flight Attendant“
„The Kominsky Method“

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Beste Miniserie

„I May Destroy You“
„Mare of Easttown“
„Das Damengambit“
„The Underground Railroad“
„WandaVision“

Bester Hauptdarsteller in einer Drama-Serie

Sterlink K. Brown für „This is US“
Jonathan Majors für „Lovecraft Country“
Josh O’Conner für „The Crown“
Regé-Jean Page für „Bridgerton“
Billy Porter für „Pose“
Matthew Rhys für „Perry Mason“

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Beste Hauptdarstellerin in einer Drama-Serie

Uso Aduba für „In Treatment“
Olivia Coleman für „The Crown“
Emma Corrin für „The Crown“
Elisabeth Moss für „The Handmaid’s Tale“
Mj Rodriguez für „Pose“
Jurnee Smollet für „Lovecraft Country“

Bester Nebendarsteller in einer Drama-Serie

Giancarlo Esposito für „The Mandalorian“
O-T Fangbenie für „The Handmaid’s Tale“
John Lithgow für „Perry Mason“
Tobias Menzies für „The Crown“
Max Minghelle für „The Handmaid’s Tale“
Chris Sullivan für „This is Us“
Bradley Whitford für „The Handmaid’s Tale“
Michael K. Williams für „Lovecraft Country“

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Beste Nebendarstellerin in einer Drama-Serie

Gillian Anderson für „The Crown“
Helena Bonham Carter für „The Crown“
Maedline Brewer für „The Handmaid’s Tale“
Ann Dowd für „The Handmaid’s Tale“
Aunjanue Ellis für „Lovecraft Country“
Emerald Fennell für „The Crown“
Yvonne Strahovski für „The Handmaid’s Tale“
Samira Wiles für „The Handmaid’s Tale“

Bester Hauptdarsteller in einer Comedy-Serie

Anthony Anderson für „Black-ish“
Michael Douglas für „The Kominsky Method“
William H. Macy für „Shameless“
Jason Sudeikis für „Ted Lasso“
Kenan Thomson für „Kenan“

Beste Hauptdarstellerin in einer Comedy-Serie

Aidy Bryant für „Shrill“
Kaley Couco für „The Flight Attendant“
Allison Jannes für „Mom“
Tracee Ellis Ross für „Black-ish“
Jean Smart für „Hacks“

Bester Nebendarsteller in einer Comedy-Serie

Carl Clemons-Hopkins für „Hacks“
Raul Reiser für „The Kominsky Method“
Kenan Thompson für „Saturday Night Live“
Bowen Yang für „Saturday Night Live“
Brett Goldstein für „Ted Lasso“
Brendan Hunt für „Ted Lasso“
Nick Mohammes für „Ted Lasso“
Jeremy Swift für „Ted Lasso“

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Beste Nebendarstellerin in einer Comedy-Serie

Rosie Perenz für „The Flight Attendant“
Hannah Einbinder für „Hacks“
Aidy Bryant für „Saturday Night Live“
Kate McKinnon für „Saturday Night Live“
Cecily Strong für „Satuday Night Live“
Juno Temple für „Ted Lasso“
Hanna Waddingham für „Ted Lasso“

Bester Hauptdarsteller in einer Miniserie oder TV-Film

Paul Bettany für „WandaVision“
Hugh Grant für „The Undoing“
Ewan McGregor für „Halston“
Lin-Manuel Miranda für „Hamilton“
Leslie Odon Jr. für „Hamilton“

Beste Hauptdarstellerin in einer Miniserie oder TV-Film

Michael Coel für „I May Destroy You“
Cynthia Erivo für „Genius: Aretha“
Elizabeth Olsen für „WandaVision“
Anya Taylor-Joy für „Das Damengambit“
Kate Winslet für „Mare of Easttown“

Bester Nebendarsteller in einer Miniserie oder TV-Film

Daveen Diigs für „Hamilton“
Jonathan Groff für „Hamilton“
Anthony Ramos für „Hamilton“
Paapa Essiedu für „I May Destroy You“
Evan Peters für „Mare of Easttown“
Thomas Brodie-Sangster für „Das Damengambit“

Beste Nebendarstellerin in einer Miniserie oder TV-Film

Renée Elise Goldsberry für „Hamilton“
Philipa Soo für „Hamilton“
Julianne Nicholson für „Mare of Easttown“
Jean Smart für „Mare of Easttown“
Moses Ingram für „Das Damengambit“
Kathryn Hahn für „WandaVision“

Beste Regie einer Drama-Serie

Julie Anne Robinson für „Bridgerton – Diamond of the First Water“
Steven Canals für „Pose – Series Finale“
Benjamin Caron für „The Crown – Fairytale“
Jessica Hobbs für „The Crown – War“
Liz Garbus für „The Handmaid’s Tale – The Wilderness“
Jon Favreau für „The Mandalorian – Chapter 9“

Beste Regie einer Comedy-Serie

James Burrows für „B Positive“
Lucia Aniello für „Hacks“
James Widdoes für „Mom“
Zach Braff für „Ted Lasso – Biscuits“
MJ Delaney für „Ted Lasso – The Hope That Kills You“
Declan Lowney für „Ted Lasso – „Make Rebecca Great Again“
Susanna Fogel für „The Flight Attendant“

Beste Regie einer Miniserie oder TV-Film

Thomas Kail für „Hamilton“
Sam Miller und Michaela Coel für „I May Destroy You – Ego Death“
Sam Miller für „I May Destroy You – Eyes Eyes Eyes Eyes“
Craig Zobel für „Mare Of Easttown“
Barry Jenkins für „The Underground Railroad“
Scott Frank für „Das Damengambit“

Bestes Drehbuch für eine Drama-Serie

Misha Green für „Lovecraft Country – Sundown“
Ryan Murphy, Brad Falchuk, Steven Canals, Janet Mock und Our Lady J für „Pose – Series Finale“
Rebecca Sonnenshine für „The Boys – What I Know“
Peter Morgan für „The Crown – War“
Yahlin Chang für „The Handmaid’s Tale – Home“
Dave Filoni für „The Mandalorian – Chapter 13: The Jedi“
Jon Favreau für „The Mandalorian – Chapter 16: The Rescue“

Bestes Drehbuch für eine Comedy-Serie

Meredith Scardino für „Girls5eva – Pilot“
Lucia Aniello, Paul W. Downs und Jen Statsky für „Hacks – Pilot“
Maya Erskine für „Pen 15 – Play“
Jason Sudeikis, Brendan Hunt und Joe Kelly für „Ted Lasso – Make Rebecca Great Again“
Jason Sudeikis, Bill Lawrence, Brendan Hunt und Joe Kelly für „Thed Lasso – Pilot“
Steve Yockery für „The Flight Attendant – In Case of Emergency“

Bestes Drehbuch für eine Miniserie oder TV-Film

Michaela Coel für „I May Destroy You“
Brad Ingelsby für „Mare of Easttown“
Scott Frank für „Das Damengambit“
Chuck Hayward und Peter Cameron für „WandaVision – All-New Halloween Spoktacular!“
Jac Schaeffer für „WandaVision – Filmed Before A Live Studio Audience“
Laura Donney für „WandaVision – Previously On“