Düsseldorfer Pâtissiers von „Pure Pastry“ beweisen sich bei „Das große Backen“ auf SAT.1

In Düsseldorf gehören sie längst zu den Lieblingen der lokalen Schleckermäuler-Szene: Die Pâtissiers Alexander Glagla und Robin Paes von "Pure Pastry" haben es in die SAT.1-TV-Show "Das große Backen – Die Profis" geschafft und dürfen nun vor größerem Publikum zeigen, welche Füllung in ihnen steckt.
Pure Pastry
Foto: Pure Pastry
Foto: Pure Pastry

Ab Sonntag, den 9. Mai 2021 stellen die Pâtissiers Alexander Glagla und Robin Paes von „Pure Pastry“ in der neuen Staffel ihr Können unter Beweis und treten gegen fünf andere Teams an. Als Düsseldorfer könnt ihr von dem Auftritt der beiden Profis übrigens auch ganz persönlich profitieren: Die TV-Kreationen der Show sind nach Ausstrahlung ab Montag für eine Woche (10. Mai bis 17. Mai) bei Pure Pastry auf dem Carlsplatz und in der neuen Filiale auf der Nordstraße 80 in Düsseldorf erhältlich.

Die dritte Staffel von „Das große Backen – Die Profis“ startet ab Sonntag, dem 9. Mai, um 17:45 Uhr in SAT.1. Die Konditormeister- und Konditormeisterinnen wollen sich dabei von ihrer Schokoladenseite zeigen: In Zweierteams geht es um den goldenen Cupcake sowie 10.000 Euro Preisgeld. Moderiert werden die vier Folgen erneut von Enie van de Meiklokjes.

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„Das große Backen“ bringt einen süßen Zug ins Rollen

Dieses Mal wird es sogar zu einem Drei-Nationen-Wettstreit, denn neben Deutschland und Österreich ist erstmals auch Italien mit einem Duo aus Südtirol vertreten. Die Profi-Teams müssen in jeder Folge zwei Herausforderungen meistern und stehen dabei unter dem wachsamen Auge der Jury. Bettina Schliephake-Burchardt (Motivtorten-Expertin), Christian Hümbs (mehrfacher „Pâtissier des Jahres“) und Günther Koerffer (Hofkonditor am Schwedischen Königshaus) entgeht dabei nichts.

Das Duo, das am Ende einer Folge die wenigsten Punkte gesammelt hat, scheidet aus. Zum Staffel-Auftakt gibt es direkt eine brandneue Challenge: Erstmalig gestalten die Profis ein gemeinsames Schaustück. Die Aufgabe besteht darin, zusammen einen Zug zu gestalten. Jedes Team ist dabei für einen Waggon verantwortlich.

Zusätzlich gibt es in Folge eins ein „süßes“ Kennenlernen. Hierfür sollen die Teams jeweils 50 handgemachte Miniaturen anfertigen – ob französische Pâtisserie oder Fusionsküche ist dabei egal. Wichtig ist vor allem, dass die Gebäcke die Persönlichkeit und Individualität der Teilnehmer und Teilnehmerinnen widerspiegeln.

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Das sind die Profi-Teams der neuen Staffel „Das große Backen“

  • Team Blau: Angelika Stöckl (52), selbständige Konditormeisterin im „CAKEART“ in Wien und Manfred Löschl (25), Chef-Patissier im „Landhaus Bacher“ in Mautern a. d. Donau.
  • Team Lila: Katja Liebing (38), Patissiere in der „Rausch GmbH“ in Berlin und Anne Ziller (26), Konditorin aus Berlin.
  • Team Gelb: Oliver Gasser (27), Konditor/Patissier bei „Konditorei Gasser“ in Lüsen und
    Helmut Oberkalmsteiner (48), Chef Patissier im „Hotel Chalet Mirabell“ in Hafling.
  • Team Schwarz: Alex Glagla (31) und Robin Paes (31), beide Patissier bei „Pure Pastry“ in Düsseldorf.
  • Team Grün: Alex Theodor Scheid (29), Konditormeister in der „Pâtisserie Theodor“ in Landau und Veronika Mader (25), Konditormeisterin in der „Patisserie Lehman“ in München.
  • Team Rot: Lena Cerasola (26) und Dominik Kaltenbach (29), beide Konditormeister und Konditormeisterin, und Betreiber und Betreiberin der „Löwen Patisserie“ in Schönwald

Alexander Glagla und Robin Paes von „Pure Pastry“ im Interview

Wie kam es dazu, dass Ihr bei der Sendung mitmacht? Habt Ihr Euch aktiv beworben oder seid ihr dazu eingeladen worden?

Alexander: Tatsächlich hat uns die Produktionsfirma Tower Productions angerufen, ob wir nicht teilnehmen wollen. Robin hatte das Telefonat angenommen, ich war nicht im Büro. Er rief mir dann irgendwann zu, dass wir in einer TV-Show mitmachen. Daraufhin mussten wir noch an einem offiziellen Casting teilnehmen, in dem wir uns offensichtlich ganz gut geschlagen haben und wurden zur Sendung eingeladen.

Pure Pastry

Foto: Pure Pastry

Ihr wart für die Dreharbeiten in Berlin. Hattet Ihr Zeit, die Stadt zu erkunden oder habt Ihr Euch ausschließlich auf die Showvorbereitung konzentriert?

Wir haben uns voll auf die Show konzentriert und hatten nach den Drehtagen leider nicht mehr viel Zeit. Das war aber nicht schlimm für uns, coronabedingt hatten wir ohnehin nicht viele Optionen. Die Gastronomie in Berlin ist ja wie hier im Rheinland geschlossen. Die Dreharbeiten dauerten den ganzen Tag, einmal waren wir bis 23 Uhr am Set. Danach ist man erstmal platt.

Bisher steht Ihr eher hinter den Kulissen und seid in Eurer Backstube in Heerdt für die Entstehung der Pure Pastry Kreationen verantwortlich. Wie war es für Euch, bei der Show  im Rampenlicht zu stehen?

Robin: Für mich war es tatsächlich eher ungewohnt, aber es hat trotzdem Spaß gemacht.

Alexander: Ich bin bei Pure Pastry auch für die Backkurse zuständig. Somit ist es für mich nichts Neues, vor vielen Menschen zu sprechen. Vor der Kamera zu stehen war für uns  beide eine tolle Erfahrung.

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Wart Ihr sehr aufgeregt? Wie habt ihr Eure Konkurrenz wahrgenommen? Kanntet Ihr einige der Kollegen bereits im Vorfeld?

Am Anfang waren wir beide sehr aufgeregt, doch mit der Zeit vergisst man schnell die Kameras. Man nimmt die Mitbewerber eher freundschaftlich und kollegial wahr – letzten Endes ist es aber doch ein Wettbewerb und wir hatten den Ehrgeiz, zu gewinnen. Wir kannten niemanden vorher persönlich, nur von Social Media. Da wir im Vorfeld nicht  wussten, wer die anderen Teams sind, war das schon spannend. Alex Theodor Scheid von der „Pâtisserie Theodor“ in Landau haben wir im Hotel getroffen und direkt erkannt. Er macht coole Sachen und wir folgen ihm bei Instagram.

In der Jury sitzen Motivtorten-Expertin Bettina Schliephake-Burchardt, der mehrfache Pâtissier des Jahres Christian Hümbs und der schwedische Hofkonditor Günther Koerffer.  Kanntet Ihr die Jury vorher und gab es viele Berührungspunkte?

Alexander: Tatsächlich kannte ich Christian Hümbs schon vorher flüchtig aus meiner Zeit in Hamburg. Ich arbeitete seinerzeit bei Kevin Fehling in seinem Restaurant THE TABLE, Christian Hümbs war im Vier Jahreszeiten in Hamburg. Wir lernten uns mal kennen und waren auch das ein oder andere Bier zusammen trinken. Unser Zusammentreffen bei Das große Backen war lustig – er saß in seiner Umkleide und war total überrascht mich zu sehen. Da die Jury die Teilnehmer vorher nicht kennt, wusste er nicht, dass wir mitmachen. Ansonsten hat man die Jurymitglieder mal auf dem Flur getroffen und ein Schwätzchen gehalten – generell mussten wir Corona-bedingt natürlich sehr viel Abstand halten, leider auch zu den anderen Teams.

Wie lange habt Ihr Euch vorbereitet?

Wir haben uns drei Monate auf die Show vorbereitet.

Könnt Ihr schon verraten, was die größte Herausforderung war?

Das Modellieren für das Schaustück in Folge eins, der Zug-Waggon, war sehr  herausfordernd, weil es eben nicht unser Alltag ist. Diese Art der Verarbeitung findet mehr in der Konditorei als in der modernen Pâtisserie statt.

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Welche Pläne gibt es für die Zukunft? Könnt Ihr Euch vorstellen, an weiteren Formaten teilzunehmen?

Wir können es uns schon vorstellen, an anderen Formaten teilzunehmen, es hat uns großen Spaß gemacht. Aktuell fokussieren wir uns allerdings vorrangig auf Pure Pastry. Erst kürzlich haben wir unser Eis-Konzept Pure Ice und das Café & die Rösterei Pure Coffee by Kaffeereich unter dem Dach der Familienmarke Pure Pastry zusammengeführt. Ende April / Anfang Mai 2021 eröffnen wir unsere zweite Filiale in den ehemaligen Räumlichkeiten der Hussel Confiserie auf der Nordstraße 80 in Düsseldorf – hier gibt es dann ebenfalls das volle Pure Pastry Sortiment mit Törtchen, Pralinen, Kuchen, Gebäck, hausgemachtem Eis, Kaffee und vielen weiteren Leckereien.

Vielen Dank!

Über Pure Pastry

Pure Pastry wurde 2016 von Pâtissier Tim Tegtmeier gegründet. Bei Tim Tegtmeier wird Handwerkskunst großgeschrieben. Der Pâtissier hat sein Fach auf dem hohen Niveau der  Sterneküche gelernt. 2015 wurde er als „Pâtissier des Jahres“ ausgezeichnet. Ausgebildet zum Koch im Landhaus Mönchenwerth in Meerbusch-Büderich entdeckt er seine Leidenschaft für Desserts.

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Die Basis für die Weiterentwicklung in Richtung Dessertküche erfolgt bei Harald Rüssel im Landhaus St. Urban. Die endgültige Spezialisierung sowie den Feinschliff erhält Tim  Tegtmeier in zwei Jahren im Drei-Sterne-Haus „Restaurant Vendôme“ im Schloss Bensberg beim renommierten Koch Joachim Wissler, sowie als Chef-Pâtissier bei Drei-Sterne-Koch Christian Bau in Victor’s Gourmet-Restaurant Schloss Berg.  Nach erfolgreicher Zeit dort holt ihn Joachim Wissler als Chef-Pâtissier zurück ins Vendôme.

Pure Pastry

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Vier Jahre später kehrt Tim Tegtmeier 2016 in seine Heimat zurück. Nach Düsseldorf, zum Carlsplatz, in die Selbstständigkeit. Der Plan: Das Gelernte auf ganz eigene Art und Weise umsetzen. Und das ist ihm erfolgreich gelungen. Als logische Konsequenz seiner Weiterentwicklung absolvierte er 2019 vor der Handwerkskammer Köln seine Meisterprüfung für Konditoren.

Seine Arbeit steht heute für raffinierte Modernität und die Vereinigung klassischer  Qualitäten der Dessertkunst mit neuer, leichter Originalität. Das große Credo für den Pâtissier ist das Handwerk, denn Tim Tegtmeier ist überzeugt: „Man schmeckt einfach, wenn etwas komplett handgemacht ist.“ Neben der Filiale auf dem Düsseldorfer Wochenmarkt Carlsplatz eröffnet Pure Pastry im Frühjahr 2021 eine weitere Filiale auf der Nordstraße 80 in Düsseldorf Pempelfort. Das Sortiment umfasst Törtchen, Pralinen, Gebäck, Kuchen, hausgemachtes Bio-Eis, sowie Kaffee aus der eigenen Rösterei Pure Coffee bei Kaffeereich und viele weitere Leckereien.

Weitere Infos findet ihr auf der Homepage purepastry.de.

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