Dschungelcamp, Tag 11: Endlich Palaver! Frontal-Angriff gegen Danni Büchner

Claudia Norberg vertraut Prince Damien und Millionen vor dem TV an, ob sie Michael Wendler noch liebt. Und Markus Reinecke teilt ordentlich aus!
IBES Dschungelcamp Markus Reinecke Danni Buechner Sonja Kirchberger
Foto: TVNOW
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Während der Nachtwache vertraut Claudia Norberg Prince Damien an, ob sie Michael Wendler noch liebt – Elena Miras und Sonja Kirchberger sind sich hingegen einig, dass die Wendler-Ex sich im Camp wie „ein Roboter“ verhält.

Außerdem wird die Schatzsuche abgebrochen und das Dschungelcamp muss erneut evakuiert werden. Das ist die Chance für Markus Reinecke, ein wenig um sich zu schlagen. Alles Wichtige zum elften Tag im Dschungelcamp:

Aufreger des Tages

Der Kampf um die Dschungelkrone nimmt Fahrt auf. Sonja Kirchberger, die die bissige Tierwelt im australischen Dschungel um eins erhöht hat, hat eine ganz klare Vorstellung davon, was eine Königin oder einen König ausmacht und was nicht.

Im Beisein von Prince Damien, Elena und Markus hält die 55-Jährige eine flammende Anklage-Rede: „Der Dschungelkönig oder die Königin muss für etwas stehen. Der kann nicht sagen, wir sind alle so toll und die Welt ist so lieb. Das kann keiner sein, der für nichts steht und einfach durchheult.“

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Und dann feuert sie auf ihren heutigen Feind: „Ich habe es ja heute bei Anastasiya gesehen. Ein Mensch, der klatscht, wenn er rausgewählt wird, hat die Krone nicht verdient. Ein Mensch, der sagt, er will nicht gewinnen, kann keine Königin werden. Mitleid zieht, aber nicht bei mir. Wie viele Geschichten könnte ich aus meinem Leben erzählen und so auf die Tränendrüse drücken. Aber ich will mir die Krone ja nicht erschleichen. Ich will sie mir erarbeiten!“

Kirchberger, die so unheimlich viel gearbeitet hat in den vergangenen Tagen, klatscht sich in Rage und fragt die junge Dschungel-Kollegin Avilova: „Wir kämpfen hier alle für die Kohle – wofür bist du hier?“

Avilova bleibt ruhig und schöpft aus dem Anschiss neue Motivation. Sie will ab sofort in jedem Fall länger im Camp bleiben als Kirchberger. Ob das gelingt?

Idiot des Tages

Elena Miras stellt ein für allemal klar: „Claudia Norgerg ist mir so egal! Die ist mir so egal! Egal!!!“ Miras ist die Wendler-Ex so egal – oder auch nicht, dass sie kein anderes Thema mehr hat. Miras labert und labert… und sie labert auch an Tag 11 nur darüber, wie Norberg so ist. Nämlich ganz anders und die Wahrheit wird Miras irgendwann erzählen. Die Bombe tickt mal wieder…

„Claudia ist schon tapfer. Die schläft da oben am Boden!“, meint Kirchberger, die beim Thema Norberg zur falschen Schlange wird, zu ihrer neuen Campvertrauten Miras bei der Nachtwache lapidar. Miras ist sofort hellwach: „Zu Claudia habe ich null Bindung, will ich auch gar nicht“, sagt die 29-Jährige abfällig.

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Sonja nutzt die Gelegenheit und wird zur Brandstifterin: „Ich habe die ersten beiden Tage gedacht, sie ist so nett, so sympathisch. Ich wäre fast darauf reingefallen. Ich habe dann festgestellt, dass sie wie ein Roboter ist. Sie ist so konzentriert, was sie sagt. Sie kontrolliert jedes Wort, das sie sagt!“

Elena kann nicht mehr an sich halten: „Muss sie auch, glaub mir! Es gibt so viele Sachen, die ich hier nicht erzählen kann. Ich erzähle dir dann mal draußen, was ich alles weiß. Du wirst den Mund nicht mehr zubekommen.“ Im Dschungeltelefon legt Elena nach: „Hier im Camp ist sie die liebevolle Mutter, die alles macht, was man ihr sagt. Für den Zuschauer tut sie so lieb, schläft extra auf dem Boden! Es gibt eine Version von Claudia, die viele nicht kennen. Sie ist das pure Gegenteil von dem, wie sie sich hier gibt.“

Und dann stellt Miras nochmal klar: „Sie ist mir aber so egal, ich will ihr gar nicht diese Sendezeit geben gerade!“ Is klar.

Dschungelprüfung des Tages

Teamchef Sven Ottke ist voller Freude. Nach der geheimen Abstimmung dürfen neben dem Ost-Boxer auch Raul Richter, Markus Reinecke und Anastasiya Avilova zur Dschungelprüfung „Sternefabrik“ antreten. Bei brütender Hitze und verkleidet in Elfenkostümen müssen die Prüflinge „Zauberzutaten“ wie „Zauberschleim“, „flüssiges Gold“ und „Feenstaub“ in Sterne verwandeln.

Soweit die märchenhafte Geschichte zur Prüfung – die harte Realität sieht ganz anders aus! Vor einem Regal, das in drei Meter Höhe baumelt und in welchem sich Ekelzutaten wie Käferschlotze („Zauberschleim“), Fischabfälle („Feenstaub“) und Kuhurin („flüssiges Gold“) in Glasbehältern befinden, sitzt das Model Anastasiya in einer Schaukel. Sven bewegt mittels Seilzug die Schaukel von links nach rechts, um so Anastasiya vor dem Regal hin und her zu bewegen.

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Die 31-Jährige schüttet die übelriechenden Dschungelabfälle herab auf Richter, der diese wiederum mit seinem Eimer einfangen muss. Anschließend schüttet er den Eimerinhalt Reinecke entgegen, der die scheußlichen Ingredienzien ebenso einfangen muss, um im nächsten Schritt die Behälter vor der „Sternmaschine“ zu befüllen.

Den Stars fallen die drei Schritte aus Ausschütten, Auffangen und Weiterschütten ziemlich schwer. Anastasiya, die in ihrer Schaukel schwankt, gießt den Inhalt ihrer Gläser regelmäßig an Richters Eimer vorbei. Der Ex-GZSZ-Schauspieler hat auch mit starken Problemen zu kämpfen: Mal fängt er Käferschlotze, Kuhurin und Co., schafft es aber nicht, die Abfälle weiter in Reineckes Eimer zu befördern.

Einzig Sven erledigt seinen Job am Seilzug souverän, weil er auf seine schaukelnde Mitcamperin Anastasiya hört, die ihm unentwegt „nach links“ und „nach rechts“ zuruft. Die Behältnisse für den „Zauberschleim“ und „flüssiges Gold“ bekommen die rackernden Stars nicht ansatzweise voll. Erst mit der dritten Zutat, dem „Feenstaub“, schaffen sie es alleine durch zwei Eimerladungen, den Maschinenbehälter zu füllen.

Markus rennt ums Eck, die Maschine spuckt einen Stern aus, der RTL-Superhändler springt, aber fängt den Stern nicht. Mit der fünften Zutat („Wichtelwürmer“ – lebendige Mehlwürmer) befüllen die „Elfen“ mit nur drei Eimern den „Sternmaschinen“-Behälter. Die Maschine spuckt einen Stern hervor und Reinecke greift beherzt zu. Der erste Stern! Den zweiten Stern ergattern sich die Geprüften durch die Zutat „Freudengemisch“ (verrottete Tomaten).

Die letzten anderthalb Minuten quälen sich die Camper mit dem „Zweihornsaft“ (Fischsaft). „Kann das sein, dass ich das gerade in den Mund bekommen habe?“, fragt sich Reinecke. „Hat es nach Fisch geschmeckt?“, so Hartwich. Markus: „Ja.“ – „Dann hast du es in den Mund bekommen“, erklärt der Moderator dem verdutzten Trödelfuchs. Die Zeit läuft ab! Zwei Sterne stehen am Ende auf der Habenseite.

Niedergeschlagen trotten die vier Promis los in Richtung Camp… und wenn sie nicht gestorben sind, dann müssen sie ihren Mitcampern ihre Niederlage beichten – grantige Stimmung inklusive. Nur eine findet’s geil: Danni Büchner rechnet zusammen. Sie hat alleine vier Sterne geholt, zwei mehr als die Vierer-Truppe. Reinecke findet’s scheiße und spuckt in wenigen Minuten wegen des Fischgeschmacks öfter als der Texaner im gleichnamigen Western.

Highlight des Tages

Die beiden Singles Claudia Norberg und Prince Damien halten Nachtwache und sprechen über Liebe und Beziehungen. „Ich hatte mit dem Gitarristen unserer Band ein sehr enges Verhältnis“, so der Musiker. Ob die beiden auch ein Paar waren, darüber will der DSDS-Gewinner nichts sagen.

Aber eng war es in jedem Fall. „Wir waren halt sehr eng“, untermauert der Sänger. „Wir kennen uns schon lange. Das war einfach perfekt. Aber dieses DSDS-Ding war dann nicht seine Welt. Ich konnte das auch verstehen, habe auch viele Fehler gemacht. Ich war nonstop unterwegs und hätte mich mehr um ihn kümmern müssen. Ich habe die Hoffnung, dass er irgendwann zurückkommt. Ich habe letztes Jahr so oft geträumt, dass er zurückkommt. Wir sehen uns, ich rufe ihn, er dreht sich um, wir fallen uns in die Arme und alles ist wie früher!“

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Claudia ist beim Thema Liebe sichtlich ergriffen und rät: „Um einen guten Menschen muss man kämpfen, denn davon gibt es wenige!“ Was für eine Steilvorlage. Meint sie ihren eigenen Ex damit auch? Prince Damien schaltet ungewohnt schnell und lässt sich nicht zweimal bitten: „Liebst du Michael eigentlich immer noch?“

Claudia tut überrascht: „Nein, nein, das ist abgeschlossen. Warum soll ich jemanden lieben, der mich nicht mehr liebt? Ich bin froh, dass ich da jetzt einigermaßen den Deckel draufhabe.“

Der Wendler ist also Geschichte, aber was geht jetzt noch bei der 51 Jahre alten Blondine? Wo ist die männliche Laura Müller, wenn man sie braucht? „Ich hatte Dates mit zwei 36-Jährigen – viel zu jung für mich. Und mit zwei 51-Jährigen – das passte! Ich möchte auch keinen jüngeren Mann haben, weil ich nicht bei diesem Jugendwahn mithalten will. Tja, die Gefühle – wenn man zu viele davon hat, tut es immer weh!“

Ach, Claudia. Kümmer dich doch erstmal um das Dschungel-Geld, dann klappt es vielleicht auch mit der Liebe.

Spruch des Tages

„Ich wohne allein in einer WG“ – Prince Damien

Held des Tages

Markus Reinecke spricht aus, was viele denken – und das gleich zweimal. Zunächst analysiert er das Verhalten von Sonja Kirchberger, die seit Dschungel-Start zwischen kratzbürstigen und apatischen Zuständen esoterische Gedanken verbreitet. „Sonja nimmt ja scheinbar Drogen. Wen habe ich denn hier im Schlepptau?“ fragt der RTL-Trödelfuchs bei der gemeinsamen Schatzsuche ganz ungeniert. Und da wusste Reinecke noch nicht, dass Kirchberger später aus der Hängematte fallen würde.

Die Suche nach der Kiste wird indes von einem drohenden Unwetter unterbrochen. Zurück im Camp heißt es erneut: Evakuierung. Alle Stars müssen Zuflucht vor dem Gewittersturm im Dschungeltelefon suchen.

Und da dreht der RTL-Superhändler erst so richtig auf und greift die Kult-Auswanderin Büchner frontal an. „Bist du erst im Dschungel durchgedreht oder schon vorher?“ Rums!

Und weiter geht’s: „Wir haben uns alle deine Geschichte angehört. Du hast sie jedem erzählt, damit haben wir sie alle mindestens zwölfmal gehört. Die Geschichte mit deinem Mann ist ausgelutscht“, hält Reinecke der Witwe von Jens Büchner vor. Endlich wird im Dschungelcamp mal Tacheles gesprochen!

Und Büchner? Die reagiert gewohnt allergisch, später wird mächtig geheult. Sie will gehen, aber dann doch nicht.

Ums Lagerfeuer bilden sich danach Fronten. Die Stimmung strebt dem Tiefpunkt entgegen. Und wir haben endlich Spaß.

Wer ist raus und muss das Dschungelcamp verlassen?

Für Raul Richter und Sonja Kirchberger haben die wenigsten Zuschauer angerufen. Raus muss Sonja Kirchberger!

„Schade, schade, schade, schade“, meinte Kirchberger zu ihrem Rauswurf. „Ich wäre gerne noch geblieben.“

Der ohnehin nah am Wasser gebaute Reality-Star Elena Miras brach nach der Verkündung in Tränen aus.

Das Dschungelcamp zum Nachlesen