„Der Quiz-Champion“: Joachim Llambi patzt – aber Katrin Müller-Hohenstein schießt den Vogel ab

Bei "Der Quiz-Champion" hat Joachim Llambi am Mittwoch gepatzt. Katrin Müller-Hohenstein jedoch schoss den Vogel gänzlich ab.
Katrin Müller-Hohenstein
Foto: Andreas Gebert/dpa
Foto: Andreas Gebert/dpa

Die ZDF-Show „Der Quiz-Champion“ ist eigentlich nicht für besonders aufregende Momente bekannt. Doch am Mittwochabend lieferte sie gleich zwei. Im Mittelpunkt: Joachim Llambi und Katrin Müller-Hohenstein.

Eigentlich liegt der Reiz von „Der Quiz-Champion“ darin, dass sich „Normalos“ mit Promis duellieren. Zum zweiten Mal nach 2018 traten am Mittwoch bei „Der Quiz-Champion – Das Promi-Special“ jedoch Promis gegen Promis an.

https://twitter.com/ZDF/status/1308829758084591619

Im ersten Teil trafen Kommentatoren-Legende Marcel Reif und Moderatorin Anne Gesthysen als Herausforderer auf die fünfköpfige Expertenrunde – bestehend aus Ulrich Wickert (Zeitgeschehen), Anna Thalbach (Literatur und Sprache), Katrin Müller-Hohenstein (Sport), Michael „Bully“ Herbig (Film und Fernsehen) und Wigald Boning (Erdkunde).

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Joachim Llambi war als Herausforderer eigentlich erst in der zweiten Ausgabe am kommenden Samstag (26. September, 20.15 Uhr im ZDF) gefragt. Und trotzdem griff er bereits vorab in die Show ein. Moderator Johannes B. Kerner stellte Gesthysen und Müller-Hohenstein die Frage: „In welcher Sportart gewann die im Frühjahr im Alter von 99 Jahren verstorbene Sportlegende Hein Bollow mehr als 1000 Rennen?“ Zur Auswahl standen Galoppsport, Bahnradfahren und Rudern.

Für Llambi offenbar ein leichtes, denn als Kerner zu ihm herüberschaut, stellt er fest: „Joachim nickt, eher wissend.“ Llambis Antwort: „Ich hab den mal erlebt, aber nicht reiten sehen.“ Bitte was? Ja, richtig, da hat jemand mal kurz etwas verraten. Nachdem Müller-Hohenstein sich artig bedankt und „Galoppsport“ eingeloggt hatte, bemerkte der „Let’s Dance“-Juror seinen Fauxpas, hielt sich erschrocken und peinlich berührt die Hand vor den Mund und meinte: „Hab ich jetzt was Falsches gesagt?“

„Okay, wir installieren jetzt die Schallschutzwand“, scherzte Kerner im Anschluss. Den Punkt für die richtige Antwort gab er den beiden Kandidatinnen trotzdem – und das, obwohl Katrin Müller-Hohenstein eben erst nach dem Hinweis eingeloggt hatte. „Ich hätte es tatsächlich gewusst“, versicherte sie jedoch. Sei’s drum.

Katrin Müller-Hohenstein kann „Weizenbier-Interview“ nicht einordnen

Dafür bekleckerte sie sich an anderer Stelle absolut nicht mit Ruhm. Diesmal lautete die Frage: „Das legendäre ‚Weizenbier-Interview‘ von Moderator Waldemar Hartmann mit Teamchef Rudi Völler gab es 2003 nach …?“ Die Antwortmöglichkeiten: „einem langweiligen 0:0-Unentschieden gegen Island“, „einem knappen 1:0-Sieg über San Marino“ oder „einer blamablen 0:3-Niederlage gegen Wales“.

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Als Sportmoderatorin und ausgewiesene Fachfrau sollte die Beantwortung dieser Frage ja ein leichtes sein, oder? Schließlich handelt es sich um nicht weniger als einen der berühmtesten Moment im Sportjournalismus.

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Am 6. September 2003 ließ der damalige DFB-Teamchef Völler nach einem 0:0 Deutschlands in Reykjavik gegen Island nach Bewertungen und Fragen der ARD-Reporter Gerhard Delling und Waldemar Hartmann sowie von Experte Günter Netzer mächtig Dampf ab. Hartmann haute er bei seiner Wutrede seinerzeit einen unvergesslichen Satz um die Ohren: „Du sitzt hier locker bequem auf deinem Stuhl, hast drei Weizenbier getrunken und bist schön locker.“ Nun, Müller-Hohenstein kannte offenbar nicht alle Details dieses Interviews.

https://www.youtube.com/watch?v=KjOy6SXcze0&ab_channel=KevinParan00b

Sehr zum Unmut vieler Zuschauer:

https://twitter.com/NNewtime/status/1308850899205275648

Wir haben noch mehr Beispiele:

https://twitter.com/mikseel/status/1308851170098794501

Auch dieser Twitter-User kann es nicht verstehen:

https://twitter.com/markus1725/status/1308850753658814471

Während Kontrahentin Gesthysen die Antwort wusste, loggte „KMH“, wie die 55 Jahre alte „Sportstudio“-Moderatorin auch genannt wird, Antwortmöglichkeit C ein. Keine Pointe. Wir dürfen gespannt sein, was der zweite Teil am Samstag zu bieten hat. Dann geht es um den Jackpot in Höhe von 25.000 Euro – die für einen guten Zweck gespendet werden.

mit Agenturmaterial (dpa)