Darum ist Emily die Oberzicke der 12. „Bachelor“-Staffel
Es gibt sie in nahezu jeder Bachelor-Staffel: die Oberzicke unter den Kandidatinnen. Doch dass sich eine der Single-Ladys schon nach nicht einmal zwei Folgen als solche entpuppt, ist vergleichsweise selten. Emily von Strasser hat genau das bei „Der Bachelor“ 2022 geschafft.
Blondes Haar, gebräunte Haut und ein Lächeln so strahlend weiß, das es aus einer Zahnpasta-Werbung stammen könnte. Emily von Strasser bringt optisch alles mit, was man sich von einer Bachelor-Kandidatin wünschen kann. Doch dass Optik in Sachen Liebe nicht alles ist, wird den meisten Menschen im Verlauf ihres Lebens mindestens einmal bewusst. Und auch beim Bachelor lehrt die Erfahrung, dass die Fassade früher oder später bröckelt.
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An diesem Punkt ist Emily von Strasser zwar aus Mangel an gemeinsamer Zeit mit Bachelor Dominik Stuckmann noch nicht angelangt, bei den anderen Kandidatinnen hingegen ist die Österreicherin auf der Beliebtheits-Skala aber im Rekordtempo nach ganz unten gerutscht. Und auch bei den Zuschauern zeigt die Kurve klar in eine Richtung: nach unten. Dafür hat sie nicht einmal zwei Folgen gebraucht. Genau genommen nicht mal eine.
Denn in der ersten Folge trat Emily nur während ihres Kennenlernens mit Dominik wirklich in Erscheinung – und stellte ironischerweise fest, dass es auch viel auf den Charakter ankomme. Am Ende erhielt sie eine Rose. So weit, so unspektakulär.
„Der Bachelor“ 2022: Emily und der Mixer
Ihr wahres Gesicht zeigte sie erst nach dem Einzug in die Ladys-Villa in Folge 2. Als Jana-Maria zum ersten Einzeldate der 12. Staffel eingeladen wird, reagiert die 23-Jährige im Gegensatz zu anderen Kandidatinnen äußerst verhalten. Ihre Erklärung: „Ich bin nicht neidisch. Aber ich sitz jetzt auch nicht hier und sag ‚Viel Spaß, wir gönnen dir das!‘ Gönnen ist so ’n hartes Wort. Mir ist das egal. Soll sie dort hingehen – und wenn sie ’ne schöne Zeit hat: cool.“ Spätestens zu diesem Zeitpunkt war klar: Der Wettkampf hat begonnen.
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Noch besser wurde es, als Jana-Maria zurückkehrte. Während die 29-Jährige von dem gelungenen Date – erste Vorab-Rose der Staffel inklusive – erzählte, hörten die anderen Frauen interessiert zu und freuten sich mitunter sogar für ihre Mitstreiterin. Oder taten zumindest so. Nur eine machte keinen Hehl aus ihrer Abneigung: Emily. Sie saß mit verhangenem Blick am Tisch und hielt sich zwischendurch sogar die Hand vor das Gesicht. „Ich hab‘ mich jetzt nicht für sie gefreut, bin ich ganz ehrlich. Ich mach hier keine Luftsprünge, wenn jemand mit ’ner Rose nach Hause kommt“, erklärte sie.
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Doch es geht sogar noch mehr. Als Bobette von ihrer Zeit zu zweit mit dem Bachelor in Folge eines Gruppendates berichten wollte, folgte ein mehr als peinlicher Auftritt von Emily. Mitten in der Erzählung, der alle Kandidatinnen gebannt lauschten, schmiss sie auf einmal den Mixer an. Aber selbstverständlich hatte sie auch hierfür eine Erklärung parat: „Wenn ich’s mir nicht anhören muss, was sie erlebt hat, dann werd ich’s mir auch nicht anhören, weil es manipuliert meine Einstellung zu dem Ganzen. Ist mir auch too much, da waren auch alle auf einem Haufen.“ Dass dieser Haufen bei seinem „Vorhaben“, nämlich Bobette zuzuhören, gestört wurde, schien sie dabei nicht zu interessieren.
Ihre Laune besserte sich auch nicht, als sie von Dominik auf ein Gruppendate auf eine Yacht eingeladen wurde. Denn dass Christina Rusch den Bachelor bei einem Tanz mit ihrem Hintern bezirzte, stieß ihr böse auf: „Sagen wir mal so: ‚Shakira‘ hat getwerkt und er fand es toll.“ Einziger Stimmungsaufheller der Woche: die Rose in der „Nacht der Rosen“. Und so war der Weg für die Fortsetzung der Emily-Show geebnet.
Emily: „Mir wär recht, wenn sich hier mal jemand beeft“
In Folge 3 und Folge 4 – mit Ausnahme der Sequenz ihrer Rückkehr – war die 23-Jährige jedoch krankheitsbedingt nicht zu sehen.
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Nachdem sie jedoch zweimal quasi „kampflos“ in die nächste „Runde“ einzog, folgte ihr nächster großer Auftritt in Folge 5. Als der „Armband-Streit“ zwischen Lara und Jana-Maria so langsam abebbt, ist Emily alles andere als begeistert. „Mir wäre recht, wenn sich hier mal jemand beeft“, gibt sie preis. „Die sind alle so harmoniesüchtig. […] Mich amüsiert’s, ich brauch ja irgendwann ’ne Beschäftigung.“
Von alldem bekommt der Bachelor natürlich nichts mit – und lädt sie, die vorher noch verheißungsvoll angekündigt hatte, in den „Jagdmodus“ gehen zu wollen, in Folge eines Gruppendates noch ein zu bleiben. Tatsächlich kommt Emily in den Genuss des dritten Kusses der Staffel. Und damit hatte wahrlich keine der restlichen elf Kandidatinnen – die sie in einem Anflug von übergreifendem Selbstbewusstsein als „Statisten“ bezeichnet – gerechnet. Klar, dass Dominik sie anschließend nicht rauswirft. Und so hat es Emily bereits in die Top 10 geschafft.
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