Corona-Dokumentation mit Hendrik Streeck heute im ZDF – alle Infos

Am Dienstag, 16. März zeigt das ZDF in seinem Hauptprogramm die Dokumentation "Corona – Pandemie ohne Ende?". Dabei erklärt der Virologe Hendrik Streeck den aktuellen Forschungsstand und wirft einen Blick in die Zukunft. Wir geben euch alle Infos zur Ausstrahlung der 45-minütigen Dokumentation im TV und der Mediathek.
Hendrik Streeck ZDF
Foto: ZDF/Daniel Faigle
Foto: ZDF/Daniel Faigle

Hendrik Streeck erklärt am 16. März seine aktuelle Sicht auf die Corona-Pandemie und appelliert zudem, dass man sich besser auf zukünftige Pandemien vorbereiten müsse. Im ZDF erhält die Dokumentation einen Platz in der Primetime um 20.15 Uhr.

Streeck gehört zu den Top-Virologen in Deutschland, ist aber nicht unumstritten. Immer wieder werfen ihm Kritiker vor, das Coronavirus zu verharmlosen und Tote in Kauf zu nehmen. Zeitweise trendete auf Twitter sogar der Hashtag #SterbenmitStreeck.

Das ZDF strahlt nun eine Dokumentation mit dem Titel „Corona – Pandemie ohne Ende? Fakten mit Hendrik Streeck“ aus. Hier erfahrt ihr alles zur Ausstrahlung und zum Thema der 45-minütigen Dokumentation.

Wann und wo läuft „Corona – Pandemie ohne Ende? Fakten mit Hendrik Streeck“ im TV?

Das ZDF zeigt die Dokumentation „Corona – Pandemie ohne Ende? Fakten mit Hendrik Streeck“ am Dienstag, 16. März um 20.15 Uhr im Hauptprogramm im Rahmen der Dokumentationsreihe „ZDFzeit“. Die Reportage dauert 45 Minuten.

Kommt auch eine Wiederholung zu „Corona – Pandemie ohne Ende? Fakten mit Hendrik Streeck“ im TV?

Das ZDF wiederholt die Dokumentation zunächst einmalig am 18. März um 1.35 Uhr, also in der Nacht zum Donnerstag, im Hauptprogramm des ZDF.

Kann ich die Dokumentation „Corona – Pandemie ohne Ende? Fakten mit Hendrik Streeck“ auch online abrufen?

Ja. Einerseits könnt ihr die Dokumentation zeitgleich zur TV-Ausstrahlung hier live streamen. Zudem ist die Reportage bereits seit Dienstag, 16. März um 9 Uhr in der ZDF Mediathek abrufbar.

  • „Corona – Pandemie ohne Ende? Fakten mit Hendrik Streeck“ in der ZDF-Mediathek

Was wird in „Corona – Pandemie ohne Ende? Fakten mit Hendrik Streeck“ thematisiert?

Die Corona-Pandemie führt den Menschen seit mehr als einem Jahr vor Augen, dass ein winziges Virus plötzlich und unerwartet zu einer globalen Gefahr werden kann – für Gesundheit, Freiheit, Wohlstand. Die Bedrohung durch Pandemien wächst aufgrund des Klimawandels und der Globalisierung – und der Kampf gegen gefährliche Viren wird auch in Zukunft zu den großen Herausforderungen gehören.

Die „ZDFzeit“-Doku „Corona – Pandemie ohne Ende? Fakten mit Hendrik Streeck“ rückt nicht nur das aktuelle Wissen über das Coronavirus in den Blick, sondern nimmt auch kommende Gefahren durch Viren ins Visier.

Der Film von Kajo Fitz blickt zurück auf die Karnevalssitzung von Gangelt im Landkreis Heinsberg im Februar 2020, dem ersten Corona-Hotspot in Deutschland. Der folgenschwere Abend wird auf Basis der wissenschaftlichen Erkenntnisse anschaulich nachgestellt – ergänzt durch Aussagen von Beteiligten und ein bislang unveröffentlichtes Originalvideo aus der Halle.

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Für die Wissenschaft ist das Ereignis ein ideales Forschungsfeld. Die erste „Heinsberg-Studie“ von Professor Hendrik Streeck und seinem Team lieferte in der Frühphase der Pandemie entscheidende Erkenntnisse zum Ansteckungsgeschehen. Die Dokumentation gibt zudem erste Einblicke in die laufende Folgestudie „Heinsberg 2“, die sich unter anderem mit der Frage der Immunität von Erkrankten befasst.

Niemals zuvor in der Geschichte der Menschheit ist es gelungen, so schnell wirksame Impfstoffe gegen ein Virus zu finden wie im Fall von SARS-CoV-2. Während derzeit versucht wird, die Corona-Pandemie in den Griff zu bekommen, richtet sich der Blick auch nach vorn: Welche Gefahren warten in Zukunft auf die Menschheit? Ein Besuch im Friedrich-Löffler-Institut auf der Ostseeinsel Riems liefert Antworten. Unter Hochsicherheitsbedingungen untersuchen die Wissenschaftler dort, wie Viren vom Tier auf den Menschen überspringen und warum diese sogenannten Zoonosen so gefährlich sind.

Auch der Klimawandel trägt dazu bei, die Pandemie-Gefahr zu vergrößern. Aus tropischen und subtropischen Gebieten verbreiten exotische Mücken, die nach und nach in Europas Süden heimisch werden, das West-Nil-Virus und das Zika-Virus. Auftauende Permafrostböden bringen jahrhundertelang im Eis eingeschlossene Erreger wieder an die Erdoberfläche – mit unvorhersehbaren Folgen.

Zudem gelangen Viren durch das immer engmaschigere Netz der Transport- und Verkehrswege aus den entferntesten Winkeln der Erde in Windeseile auch in deutsche Metropolen. Keine Regierung kann die Gefahr, die von Viren ausgeht, allein in den Griff bekommen – das hat Corona gezeigt. Und das ist auch die Bilanz des deutschen Arztes Dr. Bernhard Schwartländer von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf.