Für viele Deutsche gehört der Polittalk „Anne Will“ am Sonntagabend zum TV-Standardprogramm wie der „Tatort“. Doch nun wird die ARD-Sendung der gleichnamigen Moderatorin eingestellt. Bis Ende 2023 zieht die 56-Jährige ihr Programm im Ersten noch durch. Dann soll Schluss sein!
Nach 16 Jahren sei es „Zeit für Veränderung, andere Projekte, neue Perspektiven“, teilte Will mit. Eine Nachfolge-Sendung habe der NDR noch nicht bekannt gegeben. „Ich habe die Sendung immer außerordentlich gerne gemacht und bin unendlich dankbar für das Vertrauen in meine journalistische Arbeit und den großen Erfolg unserer Sendung“, erklärte Will dazu. Doch für ihre „journalistische Arbeit“ sind längst nicht alle Zuschauer dankbar. Nach Bekanntgabe des „Anne Will“-Aus hagelt es insbesondere auf Twitter mächtig Kritik für die Talkshow-Moderatorin: „Gute Entscheidung. Nichts davon wird fehlen“, schreibt etwa eine Nutzerin.
Ein anderer kritisiert die Einseitigkeit des Formats: „In der Corona-Krise gesellte sich die Unlust dazu, das Tableau ausgewogen zu besetzen und nach anderen Themen Ausschau zu halten. Die Grünen schienen ein Einladungsabo gepachtet zu haben.“
Der nächste spielt auf die politische Rolle der Sendung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen an: „Die Kanzlerflüsterin. Es war das mediale Parallelformat zur Großen Koalition, blühte auf mit ihr und verkümmerte wie sie.“
Der nächste witzelt: „Damit ist Lauterbach arbeitslos geworden.“
Ein weiterer Nutzer ärgert sich, dass „Anne Will“ nicht sofort abgesetzt wird. „Warum nicht sofort? Das wäre die bessere Nachricht und würde viel Geld sparen. Diese linksgrüne Propagandasendung hat sich längst überholt.“
Und weiter: „Nun, wie wäre es damit, das Programm des Rundfunks und den Rundfunkbeitrag komplett einzustellen? Keiner braucht mehr Sendungen, in denen 5 Leute die gleiche grüne Meinung vertreten…“
Autsch!