Amazon verteuert Prime-Abo in Deutschland – Kunden müssen tiefer in die Tasche greifen

Der Versandhändler Amazon hat angekündigt, den Preis für sein Abo-Angebot etwas anzuheben. Gründe seien die Inflation.
Amazon Prime
Lkw mit dem Logo von Amazon Prime stehen vor einem Logistikzentrum des Versandhändlers Amazon. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
Lkw mit dem Logo von Amazon Prime stehen vor einem Logistikzentrum des Versandhändlers Amazon. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Wer Amazon Prime nutzt, muss nun ein wenig tiefer in die Tasche greifen. Das Angebot wird etwas teurer. Bei monatlicher Zahlung wird es 8,99 Euro statt bisher 7,99 Euro kosten und pro Jahr werden 89,90 statt zuvor 69 Euro fällig. Amazon begründete die Preiserhöhung am Dienstag mit „generellen und wesentlichen Kostenänderungen aufgrund von Inflation, die auf von uns nicht beeinflussbaren äußeren Umständen beruhen“.

Die Änderung gelte „frühestens mit Fälligkeit der nächsten Zahlung, an oder nach dem 15. September 2022“, hieß es weiter. Der weltgrößte Online-Händler verwies bei der Ankündigung am Dienstag auch darauf, dass es die erste Anhebung in Deutschland seit 2017 sei und man das Angebot unter anderem im Videostreaming ausgebaut habe.

Prime ist für Amazon ein wichtiges Instrument der Kundenbindung. Abo-Kunden bekommen bei Amazon und teilnehmenden Händlern auf der Plattform kostenlosen Versand auch ohne Mindestbestellwert und können zudem unter anderem auf Video- und Musikstreaming zugreifen. Im Heimatmarkt USA hatte Amazon bereits im Februar eine Preiserhöhung von 119 Dollar (rund 116 Euro) auf 139 Dollar (136 Euro) bei jährlicher Zahlung verkündet.

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dpa