Wirbel um TV-Koch: Wurden in Steffen Hensslers Restaurant Hunde vergiftet?

Bei "Henssler & Henssler", einem der bekanntesten Promi-Restaurants in Hamburg, sollen mehrere Hunde vergiftet worden sein.
Foto: dpa / Henning Kaiser
Foto: dpa / Henning Kaiser
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Gegen ein bekanntes Promi-Restaurant in Hamburg werden schwere Vorwürfe erhoben: Bei „Henssler & Henssler“ sollen mehrere Hunde vergiftet worden sein.

Das behauptet zumindest Anke Degenhard, eine Hamburger Kunsthändlerin. Sie habe das Sushi-Lokal an der Großen Elbstraße am 9. April besucht. Mit dabei: die Jack-Russell-Terrier Loulou, Tippi und Henry. „Plötzlich kamen zwei Kellner auf mich zu, einer von ihnen zog unter dem Tisch eine beschädigte Box mit Rattengift hervor“, erzählte sie der „Bild„.

Weil die Hunde zuvor offenbar davon gefressen hatten, sei die 56-Jährige mit den Tieren sofort in ein Krankenhaus gefahren: „Die Hunde haben furchtbar gelitten. Dort bekamen sie sofort Spritzen mit Gegengift, damit sie sich übergeben müssen und der Magen sich entleert.“ Bis heute seien sie in Behandlung, die Kosten in Höhe von 1.500 Euro seien aber nicht das Problem. „Was mich aber besonders ärgert: Bis heute habe ich keine persönliche Entschuldigung von Steffen Henssler bekommen. Aber er soll Verantwortung übernehmen, denn es hätte ja auch Kleinkinder treffen können.“

Steffen Henssler hat sich bis dato noch nicht geäußert, dafür aber Vater Werner, mit dem er das Restaurant betreibt: „Wir haben an der Garderobe ein Schild ,Hunde bitte anleinen‘. Die Hunde von Frau Degenhard waren nicht angeleint, im Gegenteil. Sie wurden zum Teil im Lokal sogar gesucht.“ So hätten die Tiere wohl Köderboxen aufgespürt, die laut Hygieneverordnung Pflicht sind. Rattengift gebe es bei „Henssler & Henssler“ jedoch nicht.

Diese Aussagen bestreitet Degenhard jedoch und ging laut Werner Henssler auch nicht wirklich auf Entschuldigungsversuche ein. „Unsere Restaurantleiterin hat mit ihr zwei Mal telefoniert, sich entschuldigt und eine Essens-Einladung ausgesprochen. Ich möchte aber noch mal betonen: Das Fehlverhalten liegt nicht bei uns“, sagte er dem Blatt.

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