Til Schweiger: Schluss mit Restaurant „Barefood Deli“ – das steckt dahinter

Til Schweiger ist vor allem als Schauspieler bekannt. Im Hintergrund war er aber auch als Gastronom tätig. Doch damit ist jetzt Schluss.
Til Schweiger 2019
Foto: Britta Pedersen/dpa
Foto: Britta Pedersen/dpa

Til Schweiger ist vor allem als Schauspieler bekannt. Im Hintergrund war er aber auch als Gastronom tätig. Doch damit ist jetzt Schluss.

Nach vier Jahren beendet Schweiger nämlich seine Tätigkeit und steigt aus den beiden Hamburger Restaurants „Barefood Deli“ und dessen Ableger „Henry Likes Pizza“ aus. „Nach intensiven, aber wunderbaren Jahren des Aufbaus von ‚Barefood Deli‘ habe ich mich entschieden, das Restaurant abzugeben. Ich bleibe natürlich als Lizenzgeber weiter Teil der von mir kreierten Marke“, erklärte der 56-Jährige der „Bild“.

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2016 hatte Schweiger „Barefood Deli“ an den Start gebracht. Nur ein Jahr später gab es den ersten Skandal, nachdem dort kostenpflichtig „veredeltes“ Leitungswasser ausgeschenkt wurde. Gerüchte über eine mögliche Schließung folgten 2019. Damals gab sich der Schauspieler noch kämpferisch und beteuerte, weitermachen zu wollen.

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Nun möchte er sich dem Bericht zufolge jedoch voll und ganz auf seine Filme und die Marke „Barefoot“ konzentrieren. Vor kurzem hatte er deshalb schon seine Lifestyle-Marke „Barefoot Living“ verkauft. Nun hat er die Restaurants quasi an seinen Geschäftsführer Michael Räntsch abgetreten – wie bereits bei „Henry Likes Pizza“ auf Mallorca, wo Schweiger „nur“ als Lizenzgeber fungiert.

Streit um „Keinorhasen“ vor Gericht

Derweil könnte Til Schweiger Ärger vor Gericht drohen. Die Drehbuchautorin Anika Decker klagt laut Management nämlich auf Offenlegung der Einnahmen der Produktionsfirma Barefoot Film und des Verleihs Warner zu den Filmen „Keinohrhasen“ und „Zweiohrküken“ durch die verschiedenen Auswertungsbereiche – also etwa DVD, Pay-TV und Streamingdienste.

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Sollte sich Decker durchsetzen, könnte es im nächsten Schritt der Stufenklage um die Frage der angemessenen Vergütung gehen. Wellen schlug die Klage durch einen Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ („FAS“). Vorab wollten sich die beteiligten Parteien auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur nicht zu dem Verfahren äußern. „Keinohrhasen“ (2007) war mit 6,3 Millionen Kinobesuchern im Jahr 2008 der erfolgreichste deutsche Film. Auch „Zweiohrküken“ (2009) lockte Millionen Besucher in die Kinos.

mit Agenturmaterial (dpa)