Staatsanwaltschaft äußert sich zu Willi Herrens Todesursache

Nach dem Tod von Willi Herren wurde ermittelt. Nun hat sich die Staatsanwaltschaft zur Todesursache geäußert.
Willi Herren 16. April 2021
Foto: Henning Kaiser/dpa
Foto: Henning Kaiser/dpa

Mehr als vier Monate nach dem Tod des Schauspielers und Schlagersängers Willi Herren hat sich die Kölner Staatsanwaltschaft endlich zur Todesursache geäußert.

Sie kommt zu dem Ergebnis, dass ein Fremdverschulden ausgeschlossen werden kann. Hinweise darauf hätten sich weder aus den polizeilichen Ermittlungen noch aus den rechtsmedizinischen Untersuchungen ergeben, teilte ein Sprecher der Behörde am Mittwoch mit.

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Das Kölner Institut für Rechtsmedizin hatte neben der Obduktion der Leiche auch eine chemisch-toxikologische Analyse durchgeführt. Damit sei das Todesermittlungsverfahren nun abgeschlossen. Weitere Auskünfte zur Todesursache würden wegen der Persönlichkeitsrechte nicht erteilt.

Willi Herren wurde als Serien-Fiesling Olli Klatt in der ARD-Sendung „Lindenstraße“ berühmt. Später trat er als Sänger von Mallorca-Partyschlagern auf und war in mehreren Reality-Formaten wie „Das Sommerhaus der Stars“ oder „Promis unter Palmen“ zu sehen. Im April wurde er tot in seiner Wohnung in Köln-Mülheim gefunden. Herren wurde nur 45 Jahre alt.

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Nach seinem Tod waren Unbekannte in seine Wohnung eingebrochen. Kurz danach setzten ebenfalls unbekannte Täter seinen Reibekuchen-Truck in Brand. In beiden Fällen laufen die Ermittlungen weiter, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

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dpa