Magier Siegfried Fischbacher stirbt nach schwerer Krebs-Erkrankung

Siegfried Fischbacher, bekannt aus dem Magier-Duo "Siegfried und Roy", ist im Alter von 81 Jahren in Las Vegas gestorben.
Magier Siegfried Fischbacher
Foto: picture alliance / dpa
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Das Show-Business trauert um einen seiner ganz Großen: Siegfried Fischbacher, bekannt aus dem Magier-Duo „Siegfried und Roy“, ist im Alter von 81 Jahren in Las Vegas gestorben.

Wie „Bild“ unter Berufung auf Siegfrieds Schwester Dolore, die als Nonne in München lebt, berichtet, starb Fischbacher am Mittwochabend um 23.30 Uhr „sanft und friedlich“ ein. „Er war zu Hause in Las Vegas“, sagte Fischbachers Schwester der dpa. Sie habe ihn noch angerufen. „Ich konnte mit ihm noch beten und ihm sagen, dass ich mit meinen Herzensgedanken immer bei ihm bin.“

Siegfried Fischbacher, der mit seinem Lebenspartner Roy Horn als Magier-Duo „Siegfried und Roy“ durch die Show mit weißen Tigern auf der ganzen Welt und vor allem in Las Vegas berühmt wurde, erlag den Folgen einer schweren Krebserkrankung. Sein Tod kommt acht Monate, nachdem Roy im Alter von 75 Jahren an einer Corona-Erkrankung starb.

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Der am 13. Juni 1939 in Rosenheim geborene Fischbacher hatte schon als Junge Zaubertricks gelernt. Später unterhielt er Passagiere auf der „TS Bremen“ mit magischen Tricks. Dort traf er auf den Tierliebhaber Roy Horn, der exotische Tiere auf die Bühne brachte.

Nach einer Galavorstellung beim Fürstenpaar Rainier und Gracia Patricia 1966 in Monaco wurde das Duo international berühmt. 1967 kamen die beiden nach Angaben ihres Deutschland-Managements erstmals nach Las Vegas, zunächst traten sie im Stardust-Casino auf, dann im Mirage-Hotel. 1988 handelten sie den bis dahin größten Millionen-Deal in der Geschichte der Casinostadt aus.

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Die Karriere von „Siegfried & Roy“ endete im Oktober 2003 als ein Tiger Roy Horn bei einer Vorstellung schwer verletzte. Von dem schwerem Blutverlust, Schlaganfällen und einer Gehirnoperation nach dem Unfall konnte sich Horn nie mehr vollständig erholen.

 

mit Agenturmaterial (dpa)