Rolf Kühn ist tot: Kölner Musiker stirbt mit 92 Jahren – es waren noch Konzerte geplant

Der Jazzmusiker Rolf Kühn ist tot. Der gebürtige Kölner starb am 22. August im Alter von 92 Jahren.
Rolf Kühn
Jazzmusiker und Komponist Rolf Kühn im September 2019. Foto: Gregor Fischer/dpa
Jazzmusiker und Komponist Rolf Kühn im September 2019. Foto: Gregor Fischer/dpa

Der Kölner Jazzmusiker Rolf Kühn ist tot. Er starb am 18. August  im Alter von 92 Jahren in Berlin, wie die Familie, die Agentur und die Plattenfirma des Klarinettisten am Montag bekannt gaben. In den nächsten Monaten sollte der Klarinettist noch in mehreren deutschen Städten Konzerte geben, unter anderem mit seinem Bruder, dem Jazz-Pianisten Joachim Kühn.

Kühn galt als einer der wenigen deutschen Jazzmusiker von internationalem Ruf. Der gebürtige Kölner spielte mit Benny Goodman, John Coltrane und Chick Corea und gründete mehrere Bands. Kühn leitete das NDR-Fernsehorchester und war Musikalischer Leiter im Berliner Theater des Westens. Neben seinen Alben komponierte Kühn zahlreiche Film- und Fernsehmusiken.

„Rolf wird immer als der inspirierende, sanfte, innovative und jung gebliebene Künstler und Mensch in Erinnerung bleiben, der er war“, teilten Kühns Ehefrau Melanie, sein Bruder sowie die Agentur Jazzhaus Artists und das Label Edel/MPS mit. „Er lebte ein erfülltes Leben, das bis zu seinem letzten Tag der Musik, der Kultur und der Freude gewidmet war.“

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dpa