Nächster Mallorca-Schock: Jürgen Drews‘ Kultbistro schließt

Schock für alle Mallorca-Fans: Jürgen Drews' Kultbistro "König von Mallorca" in Santa Ponca muss wegen der Coronakrise schließen.
Jürgen Drews nachdenklich
Foto: Ina Fassbender/dpa
Foto: Ina Fassbender/dpa

Die schlechten Nachrichten rund um Mallorca und den von den Deutschen geliebten Ballermann reißen einfach nicht ab. Nun muss das nächste Kultlokal schließen. Leidtragender: Der König von Mallorca höchstpersönlich – Jürgen Drews.

Jedes Jahr strömen etliche deutsche Urlauber auf die Baleareninsel Mallorca. Nicht ausschließlich zur Entspannung, sondern auch, um einen unvergesslichen Partyurlaub zu erleben. Epizentrum der feucht-fröhlichen Feiern: der Ballermann mit Bierkönig und MegaPark.

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Doch 2020 ist alles anders, das Coronavirus hat den Tourismus extrem eingedämmt. Einen Lichtblick gab es Mitte Juni, als der erste Flieger von Düsseldorf in Richtung Palma de Mallorca wieder abhob, doch allzu lange währte die Freude nicht: Nach illegalen Partys wurden nur einen Monat später die Lokale der beliebten „Bier-“ und „Schinkenstraße“ geschlossen.

Schon ging die Angst vor einer erneuten Schließung der gesamten Insel um – und diese ist nun bittere Realität. Nachdem die Bundesregierung fast das gesamte Land Spanien – einschließlich Mallorca – zum Risikogebiet erklärt hat, haben die Anbieter ihre Reisen abgesagt. Ein tödlicher Schlag für die Tourismusbranche?

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Während viele Hotels dem Abgrund nahe sind, schließen kleine Lokale bereits. Und dabei hat es ausgerechnet den selbsternannten „König von Mallorca“ erwischt. Wie „Ballermann TV“ am Montagabend vermeldete, muss Jürgen Drews sein Kultbistro in Santa Ponca, das auch „König von Mallorca“ heißt, schließen:

https://www.facebook.com/ballermannTV/posts/186799556188791

Wie aus einem Facebook-Posting hervorgeht, waren die Inhaber Karin und Maurice Gritzmacher nach einem Versprechen des Vermieters davon ausgegangen, für die Zeit des ersten Lockdowns eine Mietpreisminderung zu erhalten – nun wisse dieser aber nichts mehr davon.

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Als sie gerade wieder Hoffnung schöpften, hätten die Medien Mallorca als „schlimmste Partyhochburg“ dargestellt und so Menschen abgeschreckt. Den „Rest“ habe dann die Politik erledigt. Deshalb sei nun nach zehn Jahren Schluss. Keine Frage: das Ende einer kleinen Ära und ein Stich ins Herz eines jeden Mallorca-Liebhabers.