Dreister Song-Klau? Schwere Vorwürfe gegen Robin Schulz nach „Miss You“-Release

Wirbel um Robin Schulz: Seine neue Single "Miss You" wurde beinahe deckungsgleich bereits im Mai vom Berliner Newcomer Southstarr veröffentlicht. Hat der Star-DJ geklaut?
DJ Robin Schulz
DJ Robin Schulz legt am 13.09.2015 beim Lollapalooza Festival auf dem Gelände des ehemaligen Flughafen Tempelhof in Berlin auf. Foto: Britta Pedersen/dpa
DJ Robin Schulz legt am 13.09.2015 beim Lollapalooza Festival auf dem Gelände des ehemaligen Flughafen Tempelhof in Berlin auf. Foto: Britta Pedersen/dpa

Am Freitag hat Star-DJ Robin Schulz seine neue Single „Miss You“ veröffentlicht. Schon wenige Tage nach Release herrscht große Verwirrung um die Techno-Version des Songs „Jerk“, welcher im Original von Oliver Tree ist: Ein Berliner Newcomer hat den Song bereits im Mai quasi baugleich rausgebracht.

Wer den Song von Southstarr und daraufhin die Version vom Robin Schulz hört, dem wird schnell auffallen, dass Unterschiede höchstens marginal sind. Man könnte auch sagen, da wurde platt abgekupfert. Zum Vergleich hier einmal die Southstarr-Version:

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Und hier Robin Schulz‘ „Miss You“:

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Hat Robin Schulz „Miss You“ geklaut?

Doch wer hat bei wem geklaut? Geht man nach dem Datum, müsste Robin Schulz nun in Erklärungsnot geraten. Doch der 35-Jährige hat den neuen Hit laut seiner Credits auf Spotify gemeinsam mit dem ursprünglichen Urheber Oliver Tree veröffentlicht. Southstar wiederum erklärt öffentlich via Instagram, dass Schulz ihm den Song geklaut habe:

Southstar Robin Schulz

Southstarr in seiner Insta-Story.
Foto: www.instagram.com/southstarr/

Schulz selbst äußerte sich am Wochenende nicht zu den Vorwürfen. Er flog nach Malta und ließ die Sache zunächst auf sich beruhen. Am Sonntagabend gab es dann doch noch ein Statement von seinem Manager Stefan Dabruck:

Robin Schulz Statement

Das Statement von Stefan Dabruck, Manager von Robin Schulz.
Foto: instagram.com/robin__schulz/

Dort heißt es: „Seit über 20 Jahren navigieren wir fair und mit großem Respekt vor allen Künstler:innen und deren kreative Arbeit. Manchmal überrascht mich die Kühnheit von anderen Artists, Rechte und Werke bewusst zu missachten und darauf Kapital zu schlagen. Die Irritationen zu Miss you waren erwünscht und von mir beschlossen, das habe ich über Robins Kopf hinweg entschieden.. Robin hat bis letzten Freitag auf einen gemeinsamen Remix gehofft.“

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Wirklich geklärt sind die Fragen damit nicht. Vielmehr steht sogar die Frage im Raum, ob dies eigentlich eine gemeinsame Kollaboration werden sollte, man sich aber irgendwie zerstritten hat. Ein langer Rechtsstreit könnte nun drohen.