Absage nach Tod von „Malle-Jens“: Daniela Büchner geht 2019 nicht ins Dschungelcamp

Daniela Büchner hat entschieden. Die Witwe des verstorbenen TV-Auswanderers Jens Büchner verzichtet auf eine Teilnahme im Dschungelcamp.
Foto: Jens Kalaene/dpa
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Daniela Büchner hat sich entschieden. Die Witwe des verstorbenen TV-Auswanderers Jens Büchner verzichtet auf eine Teilnahme im Dschungelcamp. Das teilte die 40-Jährige der „Bild“ mit.

Wie die Zeitung schreibt, werde ihr der TV-Sender „finanziell entgegenkommen“. Zudem soll ihre Teilnahme auf 2020 verschoben werden.

Auch für Daniela Büchner kam der Krebstod ihres Ehemanns am 17. November total überraschend. Nur wenige Tage zuvor war „Malle-Jens“, so sein Spitzname, ins Krankenhaus eingeliefert worden. Doch die Ärzte konnten ihm nicht mehr helfen, der Krebs hatte sich bereits von der Lunge ausgehend im Körper breitgemacht.

„Ich weiß nicht, was das Leben mir für eine Prüfung gibt. Und ich denke auch, dass ich nie wieder glücklich werden kann. Weil ich war glücklich mit Jens, und das geht nicht mehr. Ich kann nie wieder jemanden so lieben oder glücklich werden“, sagt Daniela Büchner im TV-Interview mit RTL.

Lesen Sie hier, was Daniela Büchner im kompletten Interview zum Tod ihres Mannes Jens sagt.

Doch RTL hat laut „Bild“ schon Ersatz für Daniela Büchner im Dschungelcamp gefunden. Dem Bericht zufolge soll Sandra Kiriasis einspringen. Die ehemalige Bob-Pilotin holte bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin die Goldmedaille im Zweierbob mit Anja Schneiderheinze.

Wenige Wochen vor dem Start der neuen Dschungelcamp-Staffel gibt es zudem Hinweise auf einen Einzug des früheren Politikers Günther Krause. Die „Bild“ berichtet, Krause habe einen Vorvertrag für die RTL-Ekelshow „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ unterschrieben. „Es gab eine Anfrage des Dschungelcamps an mich, aber ich ziehe nicht ein“, sagte der ehemalige CDU-Politiker dem Blatt dagegen.

RTL wollte sich auf Anfrage am Montag „nicht an Spekulationen über mögliche Kandidaten“ beteiligen, teilte ein Sprecher mit. Ob es eine Anfrage an Krause gegeben habe oder ob sogar ein Vorvertrag unterzeichnet worden sei, ließ er auch offen: „Das kommentieren wir nicht.“ Zum möglichen Engagement eines Politikers in der Show, die im Januar wieder starten soll, sagte der Sprecher: „Wir schließen generell keine Berufsgruppen aus.“

Krause wäre der erste Ex-Politiker, der bei der Show mitmacht. Er hatte 1990 als Chef-Unterhändler der DDR den deutsch-deutschen Einheitsvertrag unterschrieben und war später unter Helmut Kohl Bundesminister für besondere Aufgaben (1990–1991) und Verkehr (1991-1993). Er trat zurück, weil er unberechtigt Lohnkosten für seine Putzfrau vom Arbeitsamt kassiert hatte. Später war er als Unternehmer tätig. Vor einem halben Jahr hatte der 65-Jährige ein von ihm illegal bewohntes Haus an der Mecklenburgischen Seenplatte kurz vor der Zwangsräumung verlassen.

Und noch eine Kandidatin für den RTL-Dschungel scheint festzustehen: Schauspielerin Doreen Dietel, bekannt aus diversen TV-Krimiserien wie „SOKO 5113“ und Alarm für Cobra 11.