Zu den typischen Merkmalen welchen Traditionsgebäcks gehört der sogenannte Kragen?

Zu den typischen Merkmalen welchen Traditionsgebäcks gehört der sogenannte Kragen? Der sogenannte Kragen von Traditionsgebäck Berliner ist ein typisches Merkmal.

Erst in heißem Fett gebacken, dann in Zucker gewälzt und am besten lauwarm verzehrt: Berliner, Mutzenmandeln, Scherben und Co sind ein echter Genuss –  und an den Karnevalstagen für jeden traditionsbewussten Narren ein kulinarisches Muss.

Bleiben wir beim leckeren Gebäck: Zu den typischen Merkmalen welchen Traditionsgebäcks gehört der sogenannte Kragen? Der sogenannte Kragen von Traditionsgebäck Berliner ist ein typisches Merkmal.

Viele Regionen in Deutschland – ob dort nun Karneval, Fasching oder Fastnacht gefeiert wird – haben ihre eigenen närrischen Variationen von Fettgebackenem . Bei „versoffenen Jungfern“ wird ein Teig hergestellt aus 2 Eiern, 80 Gramm Zucker und 150 Gramm Mehl, unter das vorher zwei gestrichene Teelöffel Backpulver gemischt wird. Davon werden Klöße in heißem Fett fünf Minuten gebacken, anschließend mit heißem Apfelmost übergossen und serviert.

Bekannt sind auch die sogenannten „Nonnenfürzle“. Dabei wird ein Brandteig aus 250 Milliliter Milch, einem Esslöffel Zucker, einer Prise Salz, 50 Gramm Butter und 125 Gramm Mehl (mit einem gestrichenen Teelöffel Backpulver vermischt) und drei Eiern hergestellt. Von dem Teig werden mit zwei Löffeln kleine Nocken genommen und circa zwei Minuten in heißem Fett goldgelb gebacken. Anschließend werden sie mit Puderzucker bestäubt und noch warm serviert.

„Prinzipiell kann man für Fettgebäck neben Knet-und Brandteig auch Quark-Öl-Teig und Hefeteig verwenden“, sagt Frauke Hagemann, Projektleiterin Backen in der Dr. Oetker Versuchsküche in Bielefeld. Fürs Ausbacken ist nicht unbedingt eine Fritteuse erforderlich, es geht auch mit einem hohen wie großen Kochtopf. „Verwendet werden sollte möglichst ein geschmacksneutrales Pflanzenfett“, erklärt Christian Türnich. Er ist Vorsitzender des Landesverbands NRW im Verband der Köche Deutschlands (VKD).

dpa