Woher kommt eigentlich das Wort „Toilette“? Ganz einfach: aus dem Französischen natürlich! Wortwörtlich steht „Toilette“ für ein „Tüchlein“, die Verkleinerungsform von „toile“, also Tuch – und auf eben dieses legte man das Waschzeug. Dabei bezeichnete „Toilette“ auch den Vorgang des „Hübschmachens“ der Hofdamen – und das in einer Welt komplett ohne Instagram. Ursprünglich hießen Frisier- und Waschtische „toilettes“, das Synonym für das Klosett bürgerte sich im Deutschen erst im 19. Jahrhundert ein.
Nebenbei gibt es unzählige weitere Synonyme für den „wichtigsten privaten Ort“: Vom Lokus bis zur Latrine, vom Scheißhaus bis zum Donnerbalken (Militärjargon). Besonders lustig wird es in den zahlreichen Dialetekten, wenn beispielsweise in Bayern und Österreich von „Häusl“, oder in der Schweiz vom „Hüüsli“ geredet wird.
Das „WC“ hingegen hat einen eher technischen Hintergrund, die Abkürzung steht schlicht für „Water Closet“, also Wasserklosett – eine Technik die zuvor nicht immer Anwendung fand.