Wobei ist die Anzahl der Maßgedecke, mit der die sogenannte Nennkapazität angegeben wird, eine wichtige Information?

Dieser Information sind viele schon beim Küchenkauf begegnet. Bei Geschirrspülmaschinen ist die Anzahl der Maßgedecke, mit der die sogenannte Nennkapazität angegeben wird, eine wichtige Information. Sie gibt an, wie viel Platz in dem Geschirrspülern für eben jenes Geschirr ist.
Geschirrspülmaschine
Foto: Martin Gerten/dpa
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Warnleuchten an Elektrogeräten machen erstmal nervös: Was ist los, was fehlt? Viele Spülmaschinen zeigen trotz der Verwendung von Multifunktionstabs an, dass sie Salz benötigen. Ist das wirklich so?

3 in 1 oder 5 in 1 oder gar noch mehr Funktionen in einem Tab bieten viele Reinigungsmittel für die Spülmaschine. Auch ein Salzersatzstoff, der Verkalkungen verhindert, ist oft enthalten. Trotzdem blinkt bei vielen Maschinen weiterhin die Warnleuchte für fehlendes Salz. Muss man es zusätzlich einfüllen?

Bei Geschirrspülmaschinen ist die Anzahl der Maßgedecke, mit der die sogenannte Nennkapazität angegeben wird, eine wichtige Information. Sie gibt an, wie viel Platz in dem Geschirrspülern für eben jenes Geschirr ist.

Wer an Orten mit Wasser wohnt, das nicht als sehr hart gilt, kann bei der Nutzung von Tabs auf eine Verwendung von zusätzlichem Salz und auch von zusätzlichem Klarspüler verzichten, erklärt das Forum Waschen. Dies gelte für eine Wasserhärte von bis zu 21 Grad.

Ist die Härte des Leitungswassers kleiner als 4 Grad und damit besonders weich, kann man auch ganz auf Salz beziehungsweise auf Tabs mit Salzersatzstoff verzichten – es sei denn, der Hersteller der Maschine gibt in einem der beiden Fälle anderweitige Empfehlungen.

An anderen Orten kann man Klarspüler, Salz und Multifunktionstabs mit gleichen Wirkstoffen zwar gleichzeitig nutzen – man sollte aber lieber darauf verzichten. Denn der Doppelverbrauch ist eine Belastung für die Umwelt, und man zahlt eben auch mehr für die Produkte.

Die Wasserhärte ist lokal unterschiedlich, den Wert kann man beim Versorger erfragen. Auch auf der Jahresabrechnung steht oft der Härtegrad. Und in Apotheken gibt es entsprechende Teststreifen.

Hartes Wasser enthält viel Kalk, das sich in der Maschine ablagert. Das beeinträchtigt ihre Arbeitskraft. Spülmaschinen haben daher in der Regel ihre eigene Wasserenthärtungsanlage, in die das Regeneriersalz eingefüllt wird.

dpa