Wobei erfreut sich die Godet-Form großer Beliebtheit?

Viele Frauen träumen jahrelang davon, wie sie vor dem Traualtar aussehen. Dazu passt natürlich ein möglichst schönes Brautkleid. Bei Brautkleidern erfreut sich die Godet-Form großer Beliebtheit.
Foto: dpa/Andreas Lander
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Was haben Amal Clooney, Herzogin Catherine, Victoria Swarovski gemeinsam? Alle hatten prächtige Hochzeitskleider – und gaben dafür laut der Zeitschrift „Vogue“ sechsstellige Summen aus. Nun tragen die normalen Durchschnittsbräute zwar nicht solche teuren Kleider, doch einen höheren vierstelligen Betrag haben auch sie schnell zusammen. Bei Brautkleidern erfreut sich besonders die Godet-Form großer Beliebtheit

Aber auch wer ein kleineres Budget hat, kann ein schönes Brautkleid finden, sagt Kerrin Wiesener vom Bund deutscher Hochzeitsplaner im Gespräch mit dem dpa-Themendienst. Ihr Haupttipp: „Viele Fachboutiquen für Brautmode haben in der Regel einen kleinen Outlet-Bereich“ – eine Kleiderstange oder sogar eine ganze Abteilung.

Und Lager dürften gerade jetzt voll sein. „Wegen Corona haben viele Geschäfte weniger Kleider verkauft“, berichtet die Hochzeitplanerin aus Paderborn. „Wer in einem Sale einkauft und die Mustergröße des Ladens hat, kann 30 bis 50 Prozent sparen“. Oft bestellen die Läden unterschiedliche Mustergrößen – es lohnt sich also, danach zu fragen.

„Wer zusätzlich ein Kleid aus dem vorvorletzten Jahr auswählt, kann sogar bis zu 70 Prozent sparen“, ergänzt Kerrin Wiesener. Zwar kommen jede Saison neue Trends heraus, doch so schnell verändert sich die Brautmodewelt nicht.

Keine Überraschung, auch für Brautkleider gibt es spezielle Second-Hand-Geschäfte – online wie offline. Und sogar auf den Second-Hand-Plattformen im Netz für die Alltagsmode finden sich Hochzeitskleider.

Von Privatkäufen rät Wiesener aber ab: „Fotos können auch täuschen und nicht immer können Sie die Ware vorher anprobieren.“ Auch kann man die Kleider nur selten zurückschicken, wenn sie nicht passen.

Zwar sei bei Kleidern mit Schnürungen die Passform obenherum meist unkompliziert, so Kerrin Wiesener. Doch oft geht es auch darum, wie Details wirken oder ob man etwa den Stoff noch rauslassen kann. „Auch wenn das Kleid dann vielleicht nur 200 Euro gekostet hat, ist das immer noch zu viel, wenn Sie es dann in die Tonne kloppen müssen.“

Wiesener ergänzt: „Bei professionellen Läden und Plattformen prüfen die Verkäufer in der Regel, dass die Kleider richtig gereinigt sind sowie keine Flecken oder Macken haben“. Manche Geschäfte nehmen die Kleider nach der Hochzeit auch wieder zum Weiterverkauf an.

dpa