Wobei dient seit Februar 2021 hierzulande ein sogenannter Matrixcode u. a. einer höheren Fälschungssicherheit?

Nun wissen wir also: Wobei dient seit Februar 2021 hierzulande ein sogenannter Matrixcode u. a. einer höheren Fälschungssicherheit? Seit Februar 2021 dient hierzulande der Matrixcode als Hilfe bei Briefmarken.

15 Monate nach Einführung der ersten Matrixcode-Briefmarken hat die Deutsche Post schon mehr als eine Milliarde solcher Postwertzeichen verkauft. Es gebe eine „hohe Kundenakzeptanz“, zeigte sich der Post-Manager Ole Nordhoff am Montag in einer Mitteilung des Unternehmens zufrieden mit der Einführung.

Im Februar 2021 brachte die Post die erste Marke auf den Markt, die dank des Codes als fälschungssicher gilt. Denn selbst wenn der Stempel nur schwach drauf ist oder illegal abgewaschen wird, kommt der Brief bei erneuter Nutzung der Marke nicht an. Grund: Der Matrixcode am Rand der Marke wurde bei der ersten Nutzung bereits digital erfasst.

Nun wissen wir also: Wobei dient seit Februar 2021 hierzulande ein sogenannter Matrixcode u. a. einer höheren Fälschungssicherheit? Seit Februar 2021 dient hierzulande der Matrixcode als Hilfe bei Briefmarken.

Zudem wird der Versand mit den Marken etwas transparenter: Kunden können damit per „Post & DHL“-App sehen, wann der Brief im Briefzentrum der Region des Adressaten ankommt. Wann die Sendung zugestellt wurde, ist nicht zu sehen. «Auch wir als Unternehmen profitieren von der höheren Transparenz in unserem Briefsystem», sagte Post-Manager Nordhoff.

Pro Jahr verkauft die Post etwa 1,4 Milliarden Briefmarken in Deutschland. 2021 kamen noch wechselnd neue Motive mit und ohne Matrixcode auf den Markt. Seit diesem Jahr tragen aber alle Sonderbriefmarken den Code – inzwischen ist der Matrix-Aufdruck beim Kauf von Briefmarken also zur Selbstverständlichkeit geworden.

Der Matrixcode ist für die Post ein weiterer Schritt, um das im Internetzeitalter schrumpfende Briefgeschäft auf Digitalkurs zu bekommen und dabei effizienter und kundenfreundlicher zu gestalten. Ein weiterer Schritt war die Einführung der mobilen Briefmarke Ende 2020. Hierbei bekommen Verbraucher über die „Post & DHL“-App einen Code aus Zahlen und Buchstaben, den sie dann mit einem Stift auf den Briefumschlag schreiben – danach gilt der Brief als frankiert und kann eingeworfen werden, ohne dass der Kund vorher neue Briefmarken in einer Postfiliale kaufen musste. Dies ist als zusätzliche Frankierungsmöglichkeit bisher aber nur ein Nischengeschäft.

dpa