Wie heißt die erste deutsche Briefmarke, die 1849 in Bayern herausgegeben wurde?

Rund 100.000 Sammler wurden zur Briefmarken-Weltausstellung (IBRA) vom 27. April bis zum 4. Mai auf dem Nürnberger Messegelände erwartet.
Schwarzer Einser Briefmarke
Foto: Fredrik von Erichsen/dpa
Foto: Fredrik von Erichsen/dpa

Die legendäre rote Mauritius und der „Schwarze Einser“ sowie ein Hiroshima-Brief im Bleimantel warten auf Besuch: Rund 100.000 Sammler werden zur Briefmarken-Weltausstellung (IBRA) vom 27. April bis zum 4. Mai auf dem Nürnberger Messegelände erwartet.

Auf einer Ausstellungsfläche von 36.000 Quadratmetern zeigt der Bund Deutscher Philatelisten (BDPh) nach eigenen Angaben rund 1000 der besten Sammlungen der Welt. „Zum Jubiläum 150 Jahre deutsche Briefmarken wird die Ausstellung die Olympiade der Philatelie“, sagte BDPh-Präsident Michael Adler am Donnerstag in Nürnberg.

In einer elektronisch gegen Diebstahl gesicherten Glasvitrine werden „wahre Schätze der Philatelie“ gezeigt, darunter die beiden teuersten Briefe der Welt mit einem Wert von zwölf Millionen Mark. Zu den Besonderheiten der Weltausstellung, die nach 26 Jahren erstmals wieder in Deutschland stattfindet, gehört der „Hiroshima-Brief“ – der einzige Brief, der nach der atomaren Katastrophe 1945 in Hiroshima gefunden wurde.

Das Dokument mit unschätzbarem Wert ist wegen seiner radioaktiven Strahlung mit einer Bleimanschette ummantelt. Sein deutscher Besitzer will ebenfalls anonym bleiben.

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Die zehn Millionen Mark teure Ausstellung wird vom Philatelisten- Bund selbst finanziert. Weltweit gibt es nach Schätzungen des BDPh rund 30 Millionen Sammler, allein in Deutschland sind es drei Millionen. „Die Bunderepublik ist der größte philatelistische Markt der Welt mit einem Jahresumsatz von rund 1,7 Milliarden Mark.“

dpa