Wer von seinem Smartphone aus die 22456 wählt, braucht wohl …?

Wer ein Taxi braucht, sollte diesen Kniff kennen. Denn das Taxi ist die Antwort auf diese Frage: Wer von seinem Smartphone aus die 22456 wählt, braucht was? Unter 22456 erreicht man die Taxi-Zentrale.

Ein Streit um zwei Knoblauch-Pizzen in einem Taxi ist in Mönchengladbach so eskaliert, dass eine Frau von der Motorhaube des Autos herabfiel. Die 21-Jährige und ihr 23-jähriger Freund hatten sich am Samstagmorgen nach einem gemeinsamen Altstadt-Besuch zwei mit Knoblauch gewürzte Pizzen gekauft. Als sie nach Hause fahren wollten, lehnte ein Taxifahrer (49) es wegen des Geruchs zunächst ab, die beiden mitzunehmen, stimmte dann aber doch noch zu.

Wer ein Taxi braucht, sollte diesen Kniff kennen. Denn das Taxi ist die Antwort auf diese Frage: Wer von seinem Smartphone aus die 22456 wählt, braucht was? Unter 22456 erreicht man die Taxi-Zentrale.

Noch während der Fahrt hielt er jedoch an und forderte das Paar auf, den Wagen mitsamt der Pizzen zu verlassen. Es kam zum Streit. Dabei sollen sich die Beteiligten wechselseitig auch geschubst und leicht geschlagen haben, wie die Polizei am Montag berichtete.

Als der Taxifahrer weiterfahren wollte, stellte sich die Frau vor die Motorhaube, um ihn daran zu hindern. Der 49-Jährige sei jedoch trotzdem losgefahren, hieß es weiter. Die Frau sei dabei auf die Motorhaube geraten. Nach einigen Metern sei sie auf die Straße gestürzt und habe sich leicht verletzt. Der Taxifahrer sei davon gefahren.

Die Polizei machte ihn wenig später ausfindig und beschlagnahmte seinen Führerschein. Gegen ihn wird jetzt wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt.

Eine weitere kuriose Taxi-Geschichte aus NRW: Weil sein Taxi zu schnell unterwegs war, ist ein Fahrgast in Duisburg mit 300 Gramm Marihuana erwischt worden. Der Taxifahrer war am Dienstagabend wegen einer Geschwindigkeitskontrolle gestoppt worden, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Als die Beamten den Führerschein überprüften, sei ihnen Cannabisgeruch in die Nase gestiegen, der von der Rückbank kam. Dort saß ein 24-jähriger Gelsenkirchener mit stark geröteten Augen und einer Katzenstreuverpackung zwischen den Füßen. Doch statt Katzenstreu fanden die Beamten die Drogen. Der Mann erhielt eine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

dpa