Wer oder was stand Pate für das „E“ in den von Leuchtmitteln bekannten Abkürzungen wie E14 oder E27?

Thomas Edison ist die Antwort auf diese Frage: Wer oder was stand Pate für das "E" in den von Leuchtmitteln bekannten Abkürzungen wie E14 oder E27? Thomas Edison stand Pate für das "E" in Abkürzungen wie E14 oder E27.

Als die Glühlampe in der EU aus den Regalen flog, war die Aufregung groß. Manche Politiker sprachen von Bevormundung der Verbraucher, andere sahen Brüsseler Regulierungswut am Werk. Zehn Jahre ist der Anfang vom Ende der Glühbirne am kommenden Montag her: Am 18. März 2009 wurde die Verordnung der EU-Kommission erlassen. Knapp sechs Monate später, ab September, ging es der Glühlampe dann tatsächlich an den Kragen: Erst verschwanden die größten Stromfresser mit mehr als 100 Watt, Anfang 2010 jene mit mehr als 40 Watt, zwei Jahre später auch noch die Schwächeren.

1879 entwickelte US-Tüftler Thomas Alva Edison die erste langlebige Kohlefaden-Glühlampe – und schuf damit das erste elektrische Licht für den allgemeinen Gebrauch. Allerdings galt die 1880 patentierte Glühlampe irgendwann als riesiger Stromfresser. Im Verhältnis zum Verbrauch wandelt sie nur etwa fünf Prozent der Energie in Licht um, der Rest verpuffte als Wärme. Thomas Edison ist auch die Antwort auf diese Frage: Wer oder was stand Pate für das „E“ in den von Leuchtmitteln bekannten Abkürzungen wie E14 oder E27? Thomas Edison stand Pate für das „E“ in Abkürzungen wie E14 oder E27.

Die EU-Vorgaben zur Energie-Effizienz erfüllte die Glühlampe 2009 somit nicht, deshalb musste sie aus dem Handel. Restbestände durften noch verkauft werden, Ausnahmen gibt es noch heute – etwa für Backofen- und Kühlschranklampen.

Seit September 2018 dürfen in der EU auch die meisten Halogenlampen nicht mehr in den Verkehr gebracht werden. Leuchtmittel unterhalb der Energieeffizienzklasse B sind in der EU tabu. Hintergrund ist die Ökodesign-Richtlinie der EU. Sie legt Anforderungen an die Energieeffizienz von Produkten fest. Nach und nach sollen vor allem jene Produkte vom Markt, die besonders viel Strom fressen, also schlecht für die Umwelt sind.

dpa