Welches Bundesland ist aktuell mit den meisten Vereinen in der Ersten Fußball-Bundesliga der Männer vertreten?

Auswärtsspiele mit kurzer Anreise sind für Fußball-Fans in NRW keine Seltenheit. Denn wer diese Frage stellt, landet auch bei der Antwort Nordrhein-Westfalen. Welches Bundesland ist aktuell mit den meisten Vereinen in der Ersten Fußball-Bundesliga der Männer vertreten? Das Bundesland mit den aktuell meisten Bundesliga-Vereinen ist NRW.

Mitte März sorgte ein Becherwurf beim Spiel VfL Bochum gegen Borussia Mönchengladbach für einen Spielabbruch und einen Skandal in der jüngeren Bundesliga-Geschichte. Für Borussias Fans war es ohnehin ein besonderes Spiel: Viele bezeichneten das Spiel als erstes „normale“ Auswärtsspiel seit Ausbruch der Corona-Pandemie vor zwei Jahren. Dann hielt sich aus Zusatz noch die Ansage in Grenzen.

Allerdings ist das für Fans von NRW-Klubs wie Borussia Mönchengladbach keine Seltenheit. Denn wer diese Frage stellt, landet auch bei der Antwort Nordrhein-Westfalen. Welches Bundesland ist aktuell mit den meisten Vereinen in der Ersten Fußball-Bundesliga der Männer vertreten? Das Bundesland mit den aktuell meisten Bundesliga-Vereinen ist NRW.

Noch mehr Infos zum Becherwurf beim Spiel der Gladbacher in Bochum: Der Becherwurf eines Fußball-Fans an den Kopf des Schiedsrichterassistenten Christian Gittelmann beim Spiel gegen Mönchengladbach hat für den VfL Bochum bittere sportrechtliche Konsequenzen. Wie erwartet wurde das Bundesliga-Duell vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für die Gäste aus Mönchengladbach gewertet. Das teilte der DFB am Donnerstag mit.

„Gemäß der für alle Vereine geltenden Rechts- und Verfahrensordnung des DFB ist das Spiel für den VfL Bochum mit 0:2 als verloren zu werten, da der Verein für seine Zuschauer verantwortlich ist und das Verschulden der Zuschauer dem Verein zuzurechnen ist“, wird Stephan Oberholz, der Vorsitzende des DFB-Sportgerichts, in der Mitteilung zitiert. „Die Spielumwertung ist in Paragraph 18, Nummer 4, als Rechtsfolge zwingend und alternativlos vorgeschrieben. Ein Wiederholungsspiel oder ein Nachspielen der letzten gut 20 Minuten ist daher nicht möglich.“ Bochum hatte ein Wiederholungsspiel gefordert.

Der DFB urteilte damit ähnlich wie in einem vergleichbaren Fall im Jahr 2011. Damals war die Partie FC St. Pauli gegen den FC Schalke 04 beim Stand von 2:0 für die Gäste abgebrochen worden, nachdem Schiedsrichterassistent Thorsten Schiffner ebenfalls von einem Becher getroffen worden war. Das Spiel wurde 2:0 für Schalke gewertet. Darüber hinaus musste St. Pauli die erste Partie der Zweitliga-Saison 2011/12 mindestens 50 Kilometer außerhalb Hamburgs austragen.

Bei der Partie in Bochum zum Auftakt des 27. Bundesliga-Spieltages wurde Gittelmann in der 68. Minute von einem Getränkebecher am Kopf getroffen, der von einer Tribüne mit hauptsächlich Bochumer Fans geworfen worden war. Daraufhin hatte Schiedsrichter Benjamin Cortus die Partie beim Stand von 2:0 für Gladbach zunächst unterbrochen und kurz danach abgebrochen.

dpa