Welche Form hat in der Regel das einzelne Teigstück, das zu einem klassischen Croissant aufgerollt und dann gebacken wird?

Die Zubereitung von Croissants ist für viele Personen, die nicht gerade Bäcker sind, ein Mysterium. So werden sie gemacht.
Croissant
Auch die Croissants waren im Les Halles Saint Honoré in Düsseldorf beliebt (Symbolbild). Foto: Johannes Eisele/dpa
Auch die Croissants waren im Les Halles Saint Honoré in Düsseldorf beliebt (Symbolbild). Foto: Johannes Eisele/dpa

Aufatmen im Land des guten Essens: Von diesem Dienstag an dürfen Cafés und Restaurants in Frankreich nach einer zweieinhalbmonatigen Zwangspause wieder Gäste bewirten.

Die Regierung hatte die Lockerung der coronabedingten Beschränkungen in der vergangenen Woche angekündigt. In Paris hält sich die Freude der Gastwirte allerdings in Grenzen – denn in der schwerer von der Covid-19-Epidemie getroffenen Hauptstadtregion darf nur auf Außenterrassen der Lokale getrunken und gegessen werden.

Die um ihre Wiederwahl kämpfende Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo kündigte am Wochenende bereits an, dass Lokale mehr Platz als üblich auf der Straße einnehmen können, falls sie Sicherheitsbestimmungen und andere Regeln einhalten.

Insbesondere Bistros, die üblicherweise den ganzen Tag geöffnet haben und typische Gerichte servieren, gehören zur französischen Hauptstadt: „Ein Bistro – das ist für mich der Geruch von Kaffee und eines warmen Croissants“, schwärmte die sozialistische Bürgermeisterin in der Regionalzeitung „Le Parisien“. Die Teigstück eines Croissants gibt es übrigens in Dreiecken, ehe sie gebacken werden.

Die Restaurants waren am 15. März in ganz Frankreich wegen der Corona-Krise geschlossen worden. Besitzer und Küchenchefs beklagen große Einnahmeausfälle. Die Gastronomie ist ein prestigeträchtiges Aushängeschild des Landes. Frankreich und Monaco haben in der Feinschmeckerbibel Guide Michelin zusammen 29 Restaurants mit der Topnote drei Sterne.

„Le Parisien“ rechnete vor, dass rund 15 000 Cafés, Bars und Restaurants in der Hauptstadt einen Außenbereich haben. 6000 bis 8000 Lokale könnten Gäste jedoch nicht an der frischen Luft bewirten. Bei blauem Himmel und sommerlichen Temperaturen war über Pflingsten die Verlockung groß, schon einmal draußen auszuschenken. Die Polizei schritt nach eigenen Angaben mehrfach ein und verhängte Geldstrafen.

dpa