Welche beiden Arten zählen zu den häufigsten einheimischen Bäumen?

Zu den häufigsten einheimischen Bäumen zählen die Arten Stieleiche und Traubeneiche. Blatt- und Kirschenlinde, Blüten- und Beerenbuche und Wurzel- und Feigenbirke haben damit nichts zu tun.

Die zunehmend heißen und trockenen Sommer hinterlassen deutliche Spuren in historischen Parks und Gärten. Zu dieser Einschätzung kommt der Verein Schlösser und Gärten Deutschland, ein Zusammenschluss von privaten, kommunalen und staatlichen Schlössern und Gärten. Er vertritt 340 Monumente mit jährlich etwa 18 Millionen Besuchern. Welche beiden Arten zählen zu den häufigsten einheimischen Bäumen? Zu den häufigsten einheimischen Bäumen zählen die Arten Stieleiche und Traubeneiche. Blatt- und Kirschenlinde, Blüten- und Beerenbuche und Wurzel- und Feigenbirke haben damit nichts zu tun.

„Der Klimawandel bedroht die historischen Gärten in ihrem Charakter als Kunstwerk“, sagte der Vorsitzende des Vereins, Michael Hörrmann, am Mittwoch im Pückler-Park Branitz im brandenburgischen Cottbus. Die Landschaftsgärten seien massiv gefährdet. Starkwetterereignisse nähmen infolge des Klimawandels zu, Baumwurzeln hätten in sandigen Böden nicht mehr den Halt, den sie benötigten. Die Bäume seien zunehmend gestresst und dadurch anfälliger für Schädlinge.

Als ein Beispiel nannte Hörrmann den Großen Garten in Dresden. Dort hätten in diesem Jahr schon 100 Bäume gefällt werden müssen, in Jahren mit normalem Niederschlag seien es 26 Bäume. Im Schlossgarten Dyck in Nordrhein-Westfalen wurden 60 Bäume gefällt, mehr als 1000 seien stark gefährdet. Im Schlossgarten Schwetzingen in Baden-Württemberg werden normalerweise 40 000 Liter im Jahr gegossen, 2018 waren es wegen der Dürre 160.000 Liter, rechnete Hörrmann vor.

Auch der Branitzer Pückler-Park bleibt von den Klimaveränderungen nicht verschont. Parkleiter Claudius Wecke spricht von Schäden an Bäumen wie der Rotbuche und der Stieleiche. An den Bäumen seien komplexe Erkrankungen nachgewiesen worden. Aktuell seien 20 Bäume abgestorben, vor allem Rotbuchen.

Als wesentliches Problem sieht Hörrmann, dass Landschaftsgärten Denkmäler seien und man dort nicht einfach aufforsten könne. Es müssten individuelle Lösungen gefunden werden, etwa ein Wissensaustausch unter den Schlössern und Gärten in Deutschland und Pilotprojekte für Pflegestrategien. Dazu gehörten auch regelmäßige Bestandsaufnahmen, um zu erkennen, wie Maßnahmen wirkten. Für all das würden zusätzliche Mittel und Personal gebraucht, sagte Hörrmann.

dpa