James-Bond-Darsteller Daniel Craig (53) hat auf Hollywoods „Walk of Fame“ eine Sternenplakette mit seinem Namen enthüllt – und ist darauf strahlend in die Knie gegangen. Es mache ihn sehr glücklich, auf dem Bürgersteig von so vielen Branchenlegenden umgeben zu sein, sagte der britische Star vor jubelnden Fans und Reportern.
Nach Angaben der Veranstalter erhielt Craig die 2704. Plakette auf der Touristenmeile im Herzen von Hollywood – mit der passenden Adresse Hollywood Boulevard Nummer 7007. Preisgeld für den Stern auf dem „Walk of Fame“? Ganz im Gegenteil! Für die Auszeichnung mit einem Stern auf dem „Walk of Fame“ muss man aktuell eine Gebühr von 50.000 US-Dollar zahlen, bei Oscar, Nobelpreis und Eintrag in Guinessbuch der Rekorde ist das unvorstellbar.
Craigs Stern liegt gleich neben dem von Bond-Darsteller Roger Moore. Auch David Niven und Pierce Brosnan, die einst ebenfalls in die berühmte Agenten-Rolle schlüpften, wurden schon auf dem Boulevard verewigt.
Vor allem dankte der britische Star seinem Bond-Team. Die Zeremonie hing zeitlich mit der Premiere des 25. Films über den Elite-Agenten zusammen. „Keine Zeit zu sterben“, in dem Craig zum fünften und letzten Mal als 007 zu sehen ist, läuft 2021 in den US-Kinos an.
Als Gastredner nahmen die langjährigen Bond-Produzenten Barbara Broccoli und Michael G. Wilson sowie Oscar-Preisträger Rami Malek an der Zeremonie teil. In „Keine Zeit zu sterben“ mimt Malek den Bösewicht Safin. Craig sei ein unglaublich herzlicher Mensch, der mit den Leute um ihn herum sehr einfühlsam umgehen würde, schwärmte Malek. Am ersten Drehtag sei Craig sofort auf ihn zugekommen und habe ihn beruhigt, dass alles Okay sein werde. Sein Schauspielkollege sei genau wie James Bond, „vom alten Schlag und erstklassig“, sagte Malek. Er könne es kaum erwarten, Craig in seinen nächsten Rollen zu sehen.
dpa