Der Schwertwal ist eine von nur ganz wenigen Tierarten, bei der – wie auch beim Menschen – welches Phänomen auftritt?

Apropos Wechseljahre: Der Schwertwal ist eine von nur ganz wenigen Tierarten, bei der – wie auch beim Menschen – das Phänomen der Wechseljahre auftritt? Bei Schwertwalen tritt allerdings nicht die Midlife-Crisis, der Altersstarrsinn oder die senile Bettflucht auf.

Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen: Für viele Frauen sind die Wechseljahre eine Qual. Und dann sind da oft noch zusätzliche Pfunde, die die Waage anzeigt, und für die es keine Erklärung gibt. Doch keine Frau muss sich davon in ein Loch reißen lassen. Stattdessen heißt es: aktiv gegensteuern. Apropos Wechseljahre: Der Schwertwal ist eine von nur ganz wenigen Tierarten, bei der – wie auch beim Menschen – das Phänomen der Wechseljahre auftritt. Bei Schwertwalen tritt allerdings nicht die Midlife-Crisis, der Altersstarrsinn oder die senile Bettflucht auf.

Aus Sicht von Irmgard Zierden gehört dazu auf jeden Fall eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung. Nach den Worten der Ärztin für Frauenheilkunde und Naturheilverfahren gibt es außerdem Lebensmittel, die Wechseljahresbeschwerden sanft, aber effektiv lindern.

Die Rede ist von den Phytoöstrogenen, die in pflanzlichen Lebensmitteln – etwa in Sojaprodukten und Leinsamen, aber auch in Kürbiskernen – enthalten sind. Diesen Stoffen wird nachgesagt, dass sie angeblich das von unseren Körpern produzierte Östrogen nachahmen. Wenn also der Östrogenspiegel bei Frauen in den Wechseljahren sinkt und es dadurch zu Symptomen wie Nachtschweiß kommt, sollen Phytoöstrogene ausgleichend wirken.

Keine handfesten Belege für Wirksamkeit

Das klingt gut, nur fehlen die Nachweise: „Handfeste wissenschaftliche Belege gibt es aber dafür nicht“, sagt der Münchner Internist Professor Johannes Georg Wechsler. Er ist Präsident des Bundesverbands Deutscher Ernährungsmediziner (BDEM).

Auch Irmgard Zierden verweist darauf, dass die Studienlage zur Wirksamkeit von Phytoöstrogenen nicht eindeutig ist. Die Gynäkologin berichtet aber von positiven Rückmeldungen aus der Praxis. Deshalb empfiehlt sie Frauen, es auszuprobieren und entsprechende Nahrungsmittel in ihren Speiseplan einzubauen. Phytoöstrogene finden sich beispielsweise in Hülsenfrüchten, Getreide, Beeren und Kernobst wie etwa Pflaumen.

dpa