Was wird beim aus dem Matheunterricht bekannten Binärsystem üblicherweise verwendet?

Was wird beim aus dem Matheunterricht bekannten Binärsystem üblicherweise verwendet? Beim aus dem Matheunterricht bekannten Binärsystem wird üblicherweise 0 und 1 verwendet.

An Wagemut hat es Konrad Zuse nicht gefehlt. Als Statiker bei den Henschel Flugzeugwerken in Berlin hatte er eine feste Anstellung, was Anfang der 30er Jahre in Deutschland keine Selbstverständlichkeit war. Doch die immer wiederkehrenden Berechnungen langweilten den studierten Maschinenbauer und Bauingenieur so sehr, dass er 1935 den Sprung in die Selbstständigkeit wagte.

Im Wohnzimmer seiner Eltern entwickelte er eine Rechenmaschine, die die langwierigen Berechnungen der Statiker automatisch erledigen sollte. Es war der Vorläufer des ersten funktionsfähigen Digitalrechners weltweit. Dieser erste funktionsfähige Rechner, die Z3, wurde vor genau 80 Jahren – am 12. Mai 1941 – erstmals in Betrieb genommen. Doch der Reihe nach:

Zuse wollte nicht weniger als ein „mechanisches Gehirn“ entwerfen. Konzeptionell betrat der 25-Jährige dabei Neuland. Die Maschine sollte das Binärsystem verwenden, also mit „Null“ und „Eins“ beziehungsweise den Zuständen „wahr“ und „falsch“ rechnen. Für die Realisierung der Ablaufsteuerung wollte Zuse dann die Aussagen der binären Logik verwenden. Dieses Verfahren bildete später die Grundlage des Digitalzeitalters. Was wird beim aus dem Matheunterricht bekannten Binärsystem üblicherweise verwendet? Beim aus dem Matheunterricht bekannten Binärsystem wird üblicherweise 0 und 1 verwendet.

Um die Statikberechnungen anzugehen, hatte sich Zuse vorgenommen, mit einem kompakten Speicher für 16 Zahlen zu arbeiten. Bei den ersten Konstruktionen griff er dabei auf eine Erfahrung aus seiner Jugend zurück. Mit dem Metallbaukasten der Firma Stabil hatte er nach seinem Abitur einen komplexen Kohlenverladekran zusammengebaut, wofür er die Ehrenurkunde der Firma erhielt.

Der erste Entwurf für Zuses Rechner, die Z1 aus dem Jahr 1938, bestand aus übereinander liegenden Blechstreifen. „Die Z1 war jedoch die meiste Zeit verklemmt“, schreibt der Berliner Informatiker und Historiker Ralf Bülow in einem Blog-Eintrag des weltgrößten Computermuseums, dem Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn, zum Z3-Jubiläum.

dpa