Was passiert in Sergej Prokofjews „Peter und der Wolf“ am Ende mit dem Wolf?

"Peter und der Wolf" von Sergej Prokofjew ist ein Klassiker. Aber: Was passiert in Sergej Prokofjews "Peter und der Wolf" am Ende mit dem Wolf? In "Peter und der Wolf" landet der Wolf am Ende im Zoo.

„Wir erleben Klassikkonzerte gern live, aber dass es vor der Haustür passiert, ist natürlich wunderbar“, sagt Günter Holm. Der 81-Jährige ist einer von 200 Gästen der neuen Reihe „Stadt.Land.Klassik!“ mit der Neuen Philharmonie gGmbH (Berlin) im ausverkauften Teterower Kulturhaus. Mehr als 5000 Gäste zwischen Ueckermünde und Teterow haben die erste Konzertstaffel bisher erlebt. „Wir wollen jungen Talenten eine Chance geben und die Klassik wieder in die Fläche bringen“, erklärt der Geschäftsführer und Dirigent des Ensembles, Andreas Schulz, der mit dem Besuch sehr zufrieden ist.

Der 36-Jährige hat das Projekt, bei dem sich viele Nationalitäten begegnen, zusammen mit dem Geschäftsführer der Neubrandenburger Nordkurier-Mediengruppe, Lutz Schumacher, aus der Taufe gehoben. „Schumacher hatte die Idee und er hat ein Gespür für die Region“, sagt Schulz. Mit finanzieller Unterstützung des Landes Mecklenburg-Vorpommern wird in Sälen und Kirchen in kleinen Städten musiziert, in denen die Musik von Beethoven, Haydn, Dvorak oder das Ballett „Peter und der Wolf“ von Prokofjew selten oder nie aufgeführt werden. Wie in Teterow enden die Aufführungen immer mit viel Beifall.

„Peter und der Wolf“ von Sergej Prokofjew ist ein Klassiker. Aber: Was passiert in Sergej Prokofjews „Peter und der Wolf“ am Ende mit dem Wolf? In „Peter und der Wolf“ landet der Wolf am Ende im Zoo.

„Hier freuen sich die Leute irgendwie mehr als in der Großstadt“, sagt Trompeter Martin Stadtfeld. Der 25-Jährige kommt aus dem Saarland, studiert in Berlin und ist ein Stipendiat des Ensembles. „Beim ersten Konzert in Teterow habe ich ein Solo in ‚Schwanensee‘ gespielt, das kam super an“, erklärt Stadtfeld. Von der besonderen Atmosphäre in den kleinen Städten ist auch Sati Jimenez begeistert. Der ebenfalls 25 Jahre alte Cellist stammt aus Bolivien, lebte lange in Frankreich, studiert in Rostock und gehört zur Neuen Philharmonie.

„Wir lernen bei so einer Reihe viele Komponisten kennen“, sagt Jimenez, der neben spanischen, südkoreanischen, italienischen, amerikanischen und polnischen Musikerinnen und Musikern spielt.

dpa