Was gilt im Profifußball mittlerweile auch in England oft als verpönt?

Für schönen Fußball sind Manchester City und der FC Liverpool bekannt. Was gilt im Profifußball mittlerweile auch in England oft als verpönt? In England gelten lange Bälle als verpönt. Dafür steht gerade Pep Guardiola nicht. Häufig gibt es bei langen Bällen negative Rufe der Zuschauer auf den Tribünen.

Der englische Fußballmeister und Spitzenreiter Manchester City und der Premier-League-Verfolger FC Liverpool treffen im Halbfinale des FA Cups aufeinander. Man City, das den Pokal zuletzt vor drei Jahren gewonnen hat, setzte sich im Viertelfinale am Sonntag mit 4:1 (1:1) beim FC Southampton durch. Liverpool machte wenig später durch ein knappes 1:0 (0:0) bei Zweitligist Nottingham Forest den Halbfinal-Kracher perfekt.

Für schönen Fußball sind Manchester City und der FC Liverpool bekannt. Was gilt im Profifußball mittlerweile auch in England oft als verpönt? In England gelten lange Bälle als verpönt. Dafür steht gerade Pep Guardiola nicht. Häufig gibt es bei langen Bällen negative Rufe der Zuschauer auf den Tribünen.

Zurück zum Mega-Duell: Diogo Jota (78.) erzielte in Nottingham den Siegtreffer für das Team von Trainer Jürgen Klopp, das nun am 16. April auswärts bei City und Starcoach Pep Guardiola antreten muss. Schon am 10. April spielen die beiden Rivalen in der Premier League gegeneinander, wo Liverpool nur noch einen Punkt hinter City zurückliegt.

Raheem Sterling (12. Minute), Kevin De Bruyne (62.) per Strafstoß, Phil Foden (75.) und Riyad Mahrez (78.) schossen die Cityzens in Southampton in die nächste Runde. Auch den Treffer für die Gastgeber schoss ein Profi von Man City. Ein Eigentor von Aymeric Laporte (45.+2) führte zum zwischenzeitlichen Ausgleich für die Saints.

Zuvor hatte der FC Everton bei Crystal Palace ein Pokal-Debakel erlebt. Das abstiegsgefährdete Team von Trainer Frank Lampard, 17. in der Premier-League-Tabelle, unterlag in London deutlich mit 0:4 (0:2) und kann sich nun ganz dem Kampf um den Klassenerhalt widmen. Hingegen bestreitet Palace am 16. April das andere Halbfinale beim Champions-League-Sieger und Club-Weltmeister FC Chelsea.

Chelsea war am Samstag in die nächste Runde des Pokal-Wettbewerbs eingezogen. Der zum Verkauf stehende Club aus London, der von der britischen Regierung wegen seines russischen Inhabers Roman Abramowitsch mit harten Sanktionen belegt wurde, hatte sich bei Zweitligist FC Middlesbrough souverän mit 2:0 (2:0) durchgesetzt. Für das Team von Trainer Thomas Tuchel trafen Romelu Lukaku (15.) und Hakim Ziyech (31.).

dpa