Was dürfte den meisten noch aus dem Chemieunterricht ein Begriff sein?

Der pH-Wert dürfte den meisten noch aus dem Chemieunterricht ein Begriff sein. Das "p" steht für "potentia", das "H" für Wasserstoff.
pH-Wert
Foto: Shutterstock/Vladimka production
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Unsere Haut hat eine natürliche Barriere. Diese schützt vor dem Austrocknen sowie dem Eindringen von Keimen. Zu viel Reinigung und Pflege können das natürliche Gleichgewicht jedoch durcheinanderbringen, erklärt das Portal Haut.de.

Der Grund: Im Hydro-Lipid-Mantel, der die Haut geschmeidig hält, sind Substanzen, die Hautoberfläche auf einen leicht sauren pH-Wert von etwa 4,5 bis 5,75 einstellen. Zu viel Reinigung, etwa mit alkalischen Mitteln wie Seife, kann den Schutz-Film jedoch schädigen.

Der Begriff „pH-Wert“ kommt aus dem lateinischen (potentia hydrogenii) und heißt übersetzt so viel wie „Wasserstoffionen-Konzentration“. Das „p“ steht hier für „potentia“ und das „H“ für das Symbol des Wasserstoffs. Der pH-Wert einer Lösung gibt an, ob eine Lösung sauer, neutral oder alkalisch ist.

Die Empfindlichkeit der Haut nimmt beispielsweise zu, wenn durch zu viel Feuchtigkeit die Hornschicht aufquillt. Die verhornten Zellen sowie der Säureschutzmantel verhindern sonst, dass die Haut Feuchtigkeit verliert.

Die gute Nachricht: Bei gesunder Haut regeneriert sich der Säureschutzmantel immer wieder selbst – nach gründlichem Händewaschen braucht sie etwa eine Stunde, um diesen pH-Wert wieder aufzubauen.

dpa