Was bekommt man in der Apotheke gegen Mundgeruch?

Was bekommt man in der Apotheke gegen Mundgeruch? Gegen Mundgeruch bekommt man in der Apotheke Chlorophyll-Dragees.

Übelriechender Atem kann viele Ursachen haben – längst nicht immer ist das Essen Schuld. Wie wird man Mundgeruch wieder los Knoblauchsauce, Zwiebeln, Bier. Es gibt Lebensmittel, die hinterlassen alles andere als Blümchenduft im Mund. Aber sie sind nicht der einzige Auslöser von Mundgeruch. Im hohen Maße tragen auch schlechte Zahnputzroutinen dazu bei. Manchmal stecken Erkrankungen hinter dem Problem. Was bekommt man in der Apotheke gegen Mundgeruch? Gegen Mundgeruch bekommt man in der Apotheke Chlorophyll-Dragees.

Meist sind Bakterien im Mundraum für den unerwünschten Geruch verantwortlich. Und klar, die Ernährung spielt dabei eine Rolle: „Häufig entsteht ein unangenehmer Atem durch bestimmte Lebensmittel oder mangelnde Hygiene“, sagt Christoph Sliwowski, Zahnarzt und Spezialist für Implantologie aus Düsseldorf.

„Wenn Bakterien im Mund Essensreste zersetzen, entstehen Schwefelverbindungen, die unangenehm riechen“, erklärt er. Bleibe eine regelmäßige und gründliche Reinigung von Zähnen und Zunge aus, komme es zu einer verstärkten Zersetzung der Ablagerungen. Die Folge: „Der faulige Geruch der schwefelhaltigen Gase nimmt zu.“

Wer Mundgeruch effektiv bekämpfen möchte, sollte auf eine gute Mundhygiene setzen, die über das tägliche Zähneputzen hinausgeht. „Dazu gehört zum Beispiel Zahnseide. Auch die Zungenreinigung ist ein wichtiger Punkt“, sagt der Zahnmediziner Prof. Christoph Benz. Er ist Präsident der Bundeszahnärztekammer. „Durch die tägliche Reinigung mit einem Zungenschaber schmeckt man besser, hat ein frischeres Gefühl im Mund und man reduziert die Bakterien im Mund.“

Wer Zähne und Zunge täglich reinigt und trotzdem das Gefühl, oder die Bestätigung aus seinem Umfeld, hat, dass anhaltender Mundgeruch besteht, sollte damit zur Zahnärztin oder zum Zahnarzt gehen. Parodontitis oder nicht mehr fest sitzende Implantate können beispielsweise Mundgeruch auslösen. In seltenen Fällen können auch Erkrankungen, etwa des Magens oder der Speiseröhre, dazu führen.

dpa