Wie heißt die aktuelle Best-of-Compilation von Udo Lindenberg, die anlässlich seines 75. Geburtstags 75 Songs umfasst?

"Udopium" heißt die aktuelle Best-of-Compilation von Udo Lindenberg, die anlässlich seines 75. Geburtstags 75 Songs umfasst. Udoptimismus, Udopossum und Udoperation sind zwar witzige Ideen, aber nicht die Namen von Udo Lindenbergs Compliation. 

Eigentlich stellt Musiker Udo Lindenberg die Welt für sich selbst gern auf den Kopf. Dann übernahm das die Pandemie und durchkreuzte auch seine Pläne. Nun will er sich die Welt wieder bunt wie seine „Likörelle“ malen und liefert zum 75. neues „Udopium“. „Udopium“ heißt die aktuelle Best-of-Compilation von Udo Lindenberg, die anlässlich seines 75. Geburtstags 75 Songs umfasst. Udoptimismus, Udopossum und Udoperation sind zwar witzige Ideen, aber nicht die Namen von Udo Lindenbergs Compliation.

Plötzlich fallen nicht nur Konzerte weg und bleibt das Publikum zu Hause, sondern ist auch Udo Lindenbergs „Wohnzimmer“ leer. Das Hamburger Hotel „Atlantic“ ist seit den 1990er Jahren Dauerwohnsitz des Musikers, sein Wohnzimmer nennt Lindenberg gern den Bereich mit Lobby und Bar – wo schon von ihm mit Likörfarben gemalte „Likörelle“ entstanden, er sonst auch mal einen Eierlikör mit den Gästen trinkt und Fans auf ein Foto mit ihm warten. Wie andere Häuser auch sei das Spitzenhotel an der Alster auf einmal wegen der Pandemie verwaist gewesen, die Corona-Stille habe ihn an das verlassene Hotel im Horrorklassiker „Shining“ erinnert, erzählt er. Mit Happy End für ihn und seine Fans: Kurz bevor Lindenberg am Montag (17. Mai) 75 Jahre alt wird, hat er neues „Udopium“ auf den Markt gebracht.

Das Album „Udopium – Das Beste“ ist jetzt mit 75 Songs erschienen: ein Best of, aber auch neuer Stoff. Nicht nur Rückblick, sondern mittendrin und mit Visionen. „Ich bin schneller als das Alter, ein Sprinter und Marathon-Mann“, sagt Lindenberg im Interview der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. „Alter steht für Radikalität und Meisterschaft und nicht fürs Durchhängen.“ Fast sein Leben lang schon macht der gebürtige Westfale (Gronau) Musik, anfangs noch als Schlagzeuger. 1968 kam er als Tramper und Trommler nach Hamburg.

dpa