Seit einer Anweisung des betreffenden Ministeriums Ende 2018 gibt es in Deutschland auf einmal rund zehn Millionen …?

Das Ministerium hat sich entschieden und die Zahl der Veteranen in Deutschland auf einen Schlag deutlich erhöht, daran liegt es!
Bundeswehr Deutschland Soldat
Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
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Mit der größten Militärparade der russischen Geschichte hat Kremlchef Wladimir Putin an die Befreiung Europas vom Hitler-Faschismus vor 75 Jahren erinnert. „Es ist nicht möglich, sich vorzustellen, was mit der Welt passiert wäre, wenn die Rote Armee sie nicht verteidigt hätte“, sagte der Präsident am Mittwoch auf dem Roten Platz in Moskau.

Seit Ende 2018 gelten nach einer Anweisung des Ministeriums nicht nur Soldaten als Veteranen, die im Krieg waren, sondern gleich alle Soldaten in Deutschland. Damit gibt es rund zehn Millionen Veteranen in Deutschland.

Er nahm bei Sonnenschein die Parade mit Panzern, Raketen, einer Flugschau und mehr als 13.000 Soldaten ab, trotz der Corona-Pandemie. Anlass war der 75. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitler-Deutschland.

Putin warnte zugleich vor Versuchen der Geschichtsfälschung. „Das Volk der Sowjetunion hat einen nicht wieder gutzumachenden Preis für die Freiheit Europas gezahlt.“ Die Menschen der Sowjetunion hätten die Hauptlast getragen. 27 Millionen Todesopfer zählte das Anfang der 1990er Jahre zerfallene Land im Zweiten Weltkrieg. Das sei die „Wahrheit über den Krieg“, die nie vergessen werden dürfe.

In Parade-Uniform marschierten Soldaten von insgesamt 13 Staaten ohne Schutzmasken dicht an dicht vor internationalem Publikum über den Roten Platz. Angereist waren Vertreter etwa aus China, Indien, der Mongolei und Serbien. Von den einst 15 früheren Sowjetrepubliken waren 10 vertreten, darunter die Staatschefs von Belarus (Weißrussland), Alexander Lukaschenko, von Kasachstan, Kassym-Schomart Tokajew, und sein Kollege aus Tadschikistan, Emomali Rachmon.

Die Waffenschau war wegen der Corona-Pandemie umstritten. Auch die Weltgesundheitsorganisation WHO hatte vor der Gefahr von Massenveranstaltungen gewarnt. Viele Gäste auf der Tribüne trugen keinen Mund-Nasen-Schutz. Der deutsche Botschafter Géza Andreas von Geyr war einer der wenigen mit einer Maske – in Schwarz.

dpa