Immer beliebter, wenn auch noch nicht ganz so bekannt wie ihre rote „Schwester“ ist die …?

Rote Bete kennt jeder. Immer beliebter, wenn auch noch nicht ganz so bekannt wie ihre rote "Schwester" ist die Gelbe Bete.

Wer Gemüse haltbar machen möchte, kann es zum Beispiel in Essig einlegen. Die Säure im Essigsud verhindert dabei, dass sich Bakterien bilden. Zum Einlegen eignen sich besonders feste Gemüsearten wie grüne Bohnen, Rote Bete, Möhren, Paprika oder Gurken. Als Gefäße eignen sich entweder Gläser oder Steinguttöpfe, erläutert das Bundesministerium für Ernährung.

Wer frische Rote Bete einlegen möchte, braucht für vier Gläser zwei Kilogramm frische Bete. Die Knollen werden mit etwas Wasser bedeckt und etwa eine halbe Stunde gekocht. Dann die Knollen herausnehmen, abschrecken und abpellen – am besten mit Handschuhen, da Rote Bete stark färben. Rote Bete kennt jeder. Immer beliebter, wenn auch noch nicht ganz so bekannt wie ihre rote „Schwester“ ist die Gelbe Bete. Vielleicht könnte sich das in Zukunft ändern, aber von der Blauen Bete, die Grünen Bete und der Braunen Bete wird nicht so viel gesprochen.

Dann die Knollen in Stücke schneiden, sowie 375 Gramm Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden. Rote Bete abwechselnd mit Zwiebeln in große Gläser schichten. Zwei Lorbeerblätter dazugeben. Einen Liter Wasser mit einem halben Liter Weinessig, jeweils zwei Esslöffeln Salz und Zucker aufkochen und heiß über die Rote Bete geben.

Danach verschließt man die Gläser und lässt das Ganze mindestens zwei Tage durchziehen. Im Kühlschrank hält sich das Gemüse bis zu drei Monate.

lack, Klack, Klack. Tierpflegerin Inga Riebel steht in der Futterküche des Bochumer Tierparks. Sie schneidet mit einem langen Messer eine Rote Bete in kleine Stücke. „Das Schneiden dauert immer am längsten“, sagt sie. Von der Roten Bete bekommen nachher viele Tierarten etwas zu fressen: Weißbüschelaffen, Totenkopfaffen, Kattas, Kune Kune Schweine, Stachelschweine, Meerschweinchen, Präriehunde und manchmal auch die Ziegen.

„Manche essen viel davon, andere nur wenig“, sagt Frau Riebel. Die Weißbüschelaffen etwa sind so klein, dass sie gar keine ganze Rote Bete schaffen würden. Und die Kattas, die zur Familie der Lemuren gehören, dürfen nur wenig Rote Bete essen. „Rote Bete enthält verhältnismäßig viel Eisen und das können Kattas nur schlecht abbauen“, sagt Inga Riebel. Sie ist im Tierpark für die Säugetiere und Vögel zuständig. Zusammen mit ihren Kollegen bereitet sie das Futter für rund 4000 Tiere zu. Die gehören zu mehr als 300 Arten.

dpa