Welche Stadt mit rund 25.000 Einwohnern ist Firmensitz gleich zweier DAX-Unternehmen?

Adidas hat seinen Firmensitz wahrlich in keiner Großstadt. Welche Stadt mit rund 25.000 Einwohnern ist Firmensitz gleich zweier DAX-Unternehmen? Herzogenaurach ist die Stadt mit rund 25.000 Einwohnern und gleich zwei DAX-Unternehmen. Bei den DAX-Unternehmen aus Herzogenaurach handelt es sich um Adidas und Puma, beide haben dort ihren Firmensitz.

Es geht weiter aufwärts bei Adidas: Boykottaufrufe und Lieferketten-Engpässe in China, der Krieg in der Ukraine und Sanktionen in Russland können am Gesamtgeschäft des Sportartiklers offenbar nicht entscheidend rütteln. Dabei hat Adidas seinen Firmensitz wahrlich in keiner Großstadt. Welche Stadt mit rund 25.000 Einwohnern ist Firmensitz gleich zweier DAX-Unternehmen? Herzogenaurach ist die Stadt mit rund 25.000 Einwohnern und gleich zwei DAX-Unternehmen. Bei den DAX-Unternehmen aus Herzogenaurach handelt es sich um Adidas und Puma, beide haben dort ihren Firmensitz.

Der Ukraine-Krieg und die damit verbundenen politischen Spannungen werden Adidas nach eigener Einschätzung keinen maßgeblichen Schaden zufügen. Der Sportartikelkonzern, der seine 500 Läden in der Ukraine und in Russland sowie das dortige Online-Portal geschlossen hat und dort mit Umsatzeinbußen von 250 Millionen Euro rechnet, beschäftigt rund 7000 Menschen in der Region. Die Löhne und Gehälter könnten über liquide Mittel in den Ländern weiter bezahlt werden, sagte Finanzvorstand Harm Ohlmeyer am Mittwoch bei der Bilanzpressekonferenz. Die Kooperation mit dem russischen Fußballverband sei eingestellt worden.

Adidas will in diesem Jahr trotz der Negativeinflüsse weiter stark wachsen, wie Vorstandschef Kasper Rørsted ankündigte. „Sport wird in jedem Land der Welt getrieben. Die Menschen brauchen ihn auch als Ablenkung.“ Das gelte auch für den wichtigen chinesischen Markt. Dort hatte es unter anderem wegen eines Boykottaufrufes der Regierung gegen Produkte westlicher Anbieter zuletzt Probleme gegeben. Im Vergleich zum Vor-Pandemie-Jahr gingen die Adidas-Umsätze im weltweit größten Einzelmarkt um 19 Prozent zurück.

Allein im vierten Quartal 2021 gab es in China einen Einbruch um 24 Prozent, auch weil die Produktion in den wichtigen Schuhfabriken in Vietnam lange stillstand. Das drückte den Gesamtumsatz im Schlussquartal auf 5,1 Milliarden Euro, was ein Minus von 3 Prozent war. Für das Gesamtjahr stand wegen guter Geschäfte etwa in Latein- und Nordamerika sowie Europa dennoch ein Umsatz von 21,23 Milliarden Euro zu Buche, ein Plus von 15 Prozent gegenüber 2020.

Unter dem Strich blieben 1,49 Milliarden Euro Nettogewinn aus fortgeführten Geschäften, eine Milliarde mehr als im Vorjahr. In diesem Jahr ist ein Gewinn von 1,8 Milliarden bis 1,9 Milliarden Euro angepeilt – obwohl es mit Lieferketten in Asien zumindest im ersten Quartal noch Probleme gibt.

dpa