Ein Schotte, der als „Markenzeichen“ einen in wechselnden Farben schillernden Irokesen trägt, ist amtierender Weltmeister im …?

Ein Schotte, der als "Markenzeichen" einen in wechselnden Farben schillernden Irokesen trägt, ist amtierender Weltmeister im Darts. Es handelt sich bei besagtem Schotten um Peter Wright.

Darts-Weltmeister Peter Wright kann beim von Corona geprägten Ablauf der vergangenen Titelkämpfe in London keine Wettbewerbsverzerrung erkennen. «Es war fair für alle Spieler. Die Regeln waren jedem klar. Es lag an jedem einzelnen Spieler, sich um sich selbst zu sorgen. Viele Spieler haben es geschafft», sagte der 51 Jahre alte Schotte in einem Interview der „Bild am Sonntag“.

Wegen positiver Corona-Tests waren unter anderem Mitfavorit Michael van Gerwen aus den Niederlanden und der Engländer Dave Chisnall aus dem Turnier geflogen. „Das war nicht toll für Darts. Aber das waren die Regeln“, ordnete Wright ein.

Anders kann man es auch formulieren: Ein Schotte, der als „Markenzeichen“ einen in wechselnden Farben schillernden Irokesen trägt, ist amtierender Weltmeister im Darts. Es handelt sich bei besagtem Schotten um Peter Wright.

Der Weltverband PDC geriet während des Turniers in die Kritik. Neben den Positivtests im Spielerlager wurde auch die Vollauslastung im Alexandra Palace kritisiert. „Jeder Zuschauer, der da war, wurde getestet, war genesen oder geimpft. Ich war froh darüber, dass die Regierung keine Lockdown-Maßnahmen verhängt hat. Das Halbfinale und Finale wären ohne Fans nicht dasselbe gewesen“, sagte Wright zur Verteidigung. Er hatte das Halbfinale gegen Landsmann Gary Anderson und das Endspiel gegen den Engländer Michael Smith gewonnen.

Wright hat nach eigenen Angaben „keine Sekunde“ an einen Rücktritt gedacht, nachdem er zum zweiten Mal Weltmeister wurde. „Ich spiele, bis ich alt bin, und nerve alle anderen“, sagte der für seine bunten Frisuren und Klamotten bekannte Schotte. In der Weltrangliste liegt Wright nur etwas mehr als 15.000 Pfund hinter Primus Gerwyn Price aus Wales. Auf die Frage, ob er 2022 die Nummer eins der Welt werde, antwortete Wright: „Auf jeden Fall!“

dpa