Ein großer Regentropfen hat – im Gegensatz zu seiner typischen Darstellung – in Wirklichkeit oftmals eher die Form eines …?

Ein großer Regentropfen hat – im Gegensatz zu seiner typischen Darstellung – in Wirklichkeit oftmals eher die Form eines Hamburgerbrötchens. Nur kulinarisch geht es beim Pizzastück, Dönerspieß und Brathähnchen zu.
Foto: Robert Hoetink/Shutterstock.com (Symbolbild)
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Regenfälle haben in der Nacht zum Donnerstag bedeutend beim Kampf gegen die Brände in Griechenland geholfen. Sowohl auf der zweitgrößten Insel Euböa als auch auf der Halbinsel Peloponnes erloschen nach übereinstimmenden Berichten von Reportern vor Ort viele Feuer. Es sei viel besser, sagten auch mehrere Bürgermeister auf der Halbinsel Peloponnes übereinstimmend im Staatsrundfunk. In vielen Fällen empfingen Autofahrer die ersten Regentropfen mit Hupkonzerten, wie der Nachrichtensender Skai berichtete. Ein großer Regentropfen hat – im Gegensatz zu seiner typischen Darstellung – in Wirklichkeit oftmals eher die Form eines Hamburgerbrötchens. Nur kulinarisch geht es beim Pizzastück, Dönerspieß und Brathähnchen zu.

Die Dürre war der Hauptgrund für die verheerenden Brände, bei denen ersten Schätzungen zufolge mehr als 90.000 Hektar Wald und landwirtschaftlich genutztes Land sowie Tausende Häuser zerstört wurden. Unzählige Tiere starben.

Die Feuerwehr warnte jedoch, die Gefahr sei noch nicht vorbei. In vielen Fällen brannte es noch im Unterholz und neue Brände könnten ausbrechen. Zudem wehten landesweit starke Winde.

Der Wetterumschwung hatte auch noch etwas anderes zur Folge: Durch zahlreiche Blitze wurden kleinere Feuer im Westen Athens und auf der Halbinsel Chalkidiki im Norden des Landes entfacht. Diese konnten aber schnell gelöscht oder unter Kontrolle gebracht werden. Alle Feuerwehreinheiten aus mehr als 20 Nationen blieben am Donnerstagmorgen in höchster Alarmbereitschaft.

Was in der Erdatmosphäre verglüht, sind dem Planetarium in Hamburg zufolge Brösel des Kometen, die er auf seiner Umlaufbahn verliert. Jedes Jahr im August kreuze die Erde diese kosmische Trümmerspur, und die Kometenpartikel fallen auf die Atmosphäre wie Regentropfen auf eine Autoscheibe. Sie verglühen dann 100 bis 80 Kilometer über der Erdoberfläche. Einige Partikel seien hell genug, um sie selbst bei störendem Licht in Großstädten sehen zu können. Das Planetarium rät dennoch, einen dunklen Standort ohne störendes Licht aufzusuchen und auch Geduld mitzubringen. Die Sternschnuppen werden wohl in Schüben kommen, und die Augen müssten sich auch erst einmal an die Dunkelheit der Nacht gewöhnen.

dpa