Sie kann es nicht lassen: Turnstar Simone Biles schlägt auch im Urlaub Saltos

Eigentlich wollte US-Turnsuperstar Simone Biles es im Urlaub ruhig angehen. Doch der Sprungturm an der Küste von Belize war einfach zu verlockend.
Simone Biles Kunstturnen
Foto: Tom Weller/dpa
Foto: Tom Weller/dpa

Eigentlich wollte US-Turnsuperstar Simone Biles es im Urlaub ruhig angehen. Doch der Sprungturm an der Küste von Belize war einfach zu verlockend.

Bei Instagram postete die 22-Jährige am Sonntag (Ortszeit) ein Video, wie sie von dem Holzturm mit Rückwärtssalto und Schraube ins türkisblaue Meer springt. Zuvor hatte sie der Zeitschrift «People’s Magazine» noch erzählt: «Ich werde im Urlaub nicht ein einziges Mal trainieren. Ich versuche, mental und physisch wegzukommen von der Turnhalle.»

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Allzu ernst nahm die nur 1,42 Meter große Ausnahmekönnerin ihre Trainingseinlage aber ohnehin nicht. «Never be too (sea)rious» (Sei niemals zu ernst)», schrieb sie neben den Clip.

Biles verbrachte die Tage um Thanksgiving in Belize. Ihre Adoptivmutter stammt aus dem mittelamerikanischen Land an der Karibikküste, auch Biles selbst hat die belizische Staatsbürgerschaft. «Wir machen Urlaub, mein Freund, meine Familie, alle fahren mit», sagte sie «People’s Magazine». «Wir freuen uns schon richtig darauf, am Strand zu entspannen.»

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Im Oktober hatte sich Biles bei der Weltmeisterschaft in Stuttgart mit fünf weiteren Goldmedaillen zur erfolgreichsten Turnerin der Geschichte gekrönt. Die viermalige Olympiasiegerin hat nun 25 WM-Medaillen – 19 davon in Gold und je drei in Silber und Bronze – und übertraf damit die WM-Bestmarke des Weißrussen Witali Scherbo, der einst 23 Podiumsplätze sammelte.

Den Triple-Double (Doppelsalto mit Dreifach-Schraube) des nur 1,42 großen Wirbelwinds am Boden kennt nun fast jeder. Erstmals hatte die nur 1,42 Meter große Olympiasiegerin den «Biles», der vom Internationalen Turn-Verband FIG mit dem bisher höchsten Schwierigkeitsgrad «J» eingestuft wurde, bei den US-Meisterschaften vor einigen Wochen geturnt.

Ein neues Element erhält den Namen einer Turnerin oder eines Turners, wenn es vor einem internationalem Wettkampf bei der FIG angemeldet und dann geturnt wird. Vor der WM wurde zehn Neuerungen eingereicht.