Der Norweger Karsten Warholm brach im vergangenen Jahr den 29 Jahre alten Weltrekord im …?

Der Norweger Karsten Warholm brach im vergangenen Jahr den 29 Jahre alten Weltrekord im 400-Meter-Hürdenlauf. Damit wurde er zu einem der Stars der Olympischen Spiele in Tokio.

Die Olympiasieger Karsten Warholm und Elaine Thompson-Herah sind am Mittwoch als „Welt-Leichtathleten des Jahres“ geehrt worden. Der Norweger erhielt bei der virtuellen Gala des Weltverbandes World Athletics in Monte Carlo die Ehrung unter anderem für seinen Fabel-Weltrekord über 400 Meter Hürden. Bei den Olympischen Spielen in Tokio hatte er in 45,94 Sekunden die nächste Schallmauer in der Leichtathletik geknackt, nachdem er zuvor in Oslo den Weltrekord schon im Vorfeld der Spiele auf 46,70 Sekunden verbessert hatte.

Für Karsten Warholm war 2021 ein äußerst erfolgreiches Jahr. Wenn auch bei seinem bisher sportlich größten Erfolg im Sport keine Fans mit dabei waren, schrieb er Geschichte. Der Norweger Karsten Warholm brach im vergangenen Jahr den 29 Jahre alten Weltrekord im 400-Meter-Hürdenlauf. Damit wurde er zu einem der Stars der Olympischen Spiele in Tokio. Bei Olympia standen auch die Athleten aus Speerwurf, Dreisprung und Zehnkampf im Fokus.

„Als ich die Zeit (in Tokio) sah, dachte ich: „Das muss ein Fehler sein!“ Weil ich das nicht kommen sah. Es war ein sehr intensives Rennen, ich wusste, dass der Amerikaner und der Brasilianer und all die anderen Jungs wirklich hinter mir her waren“, erinnerte sich Warholm an seinen spektakulären Lauf in Tokio,

Die 29 Jahre alte Jamaikanerin Thompson-Herah sprintete in Tokio zu den Olympiasiegen über 100 und 200 Meter und gewann ihre dritte Goldmedaille in der 4×100-m-Staffel. Zusätzlich zu ihrem olympischen Triple erzielte sie Weltjahresbestzeiten von 10,54 beziehungsweise 21,53 Sekunden über 100 und 200 Meter und rückte damit jeweils auf Platz zwei der Allzeit-Weltranglisten vor. „Ich bin dem Weltrekord sehr nahe gekommen, also weiß ich, alles ist möglich“, sagte Thompson-Herah und kündigte ihr Karriere-Ende für das kommende Jahr nach den Weltmeisterschaften in Eugene/Oregon an.

dpa