Das Wasser welches dieser vier Meere hat im Mittel den niedrigsten Salzgehalt?

Das Schwarze Meer, das Atlantik, Mittelmeer oder das Rote Meer – welches dieser vier Meere hat im Mittel den niedrigsten Salzgehalt? Es ist das Schwarze Meer.

Zu viel Salz im Essen ist ungesund: nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehen weltweit elf Millionen Todesfälle im Jahr auf Risikofaktoren in der Ernährung zurück, drei Millionen davon auf den Verzehr von zu viel Salz. Am Mittwoch legte die WHO eine Tabelle mit empfohlenen Höchstwerten für einige Dutzend Nahrungsmittel vor. Apropos Salzgehalt: Das Wasser welches dieser vier Meere hat im Mittel den niedrigsten Salzgehalt? Die Antwort darauf ist das Schwarze Meer. Das Schwarze Meer ist das Wasser dieser vier Meere mit dem niedrigsten Salzgehalt im Mittel.

So sollen etwa 100 Gramm süße Kekse nicht mehr als 265 Milligramm Natrium enthalten. Natrium ist ein Bestandteil von Salz. Unter den rund 60 Richtwerten sind außerdem: Popcorn, Nüsse und Kerne 280, Sauerteig- oder Hefebrot 330, tiefgekühlter Pizza 450, Käse wie reifer Gouda 625, Tomatenketchup 650 und Muskelfleisch wie Serrano-Schinken 950 – heißt: 100 Gramm dieses Schinkens sollen nicht mehr als 950 Milligramm Natrium enthalten.

Allgemein empfiehlt die WHO, nicht mehr als 5 Gramm Salz (die enthalten etwa 2 Gramm Natrium) pro Tag zu sich zu nehmen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt höchstens 6 Gramm. Sie berichtete aber in einer Studie 2019, dass Frauen in Deutschland durchschnittlich 8,4 Gramm und Männer 10 Gramm Salz zu sich nehmen. 50 Prozent der Männer und 38,5 Prozent der Frauen nehmen täglich mehr als 10 Gramm Salz auf.

Zu viel Salz konsumieren kann nach Angaben von Experten den Blutdruck und damit das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Solche Erkrankungen machen fast ein Drittel der weltweiten Todesfälle aus, die nicht auf ansteckende Krankheiten zurückzuführen sind. Zu salzhaltiges Essen könne auch zu chronischen Leberkrankheiten, Nierenleiden, Fettleibigkeit und Magenkrebs beitragen, so die WHO.

dpa