Beim Overknee handelt es sich um einen hohen Stiefel oder einen …?

Nicht irritieren lassen, mit Pippi Langstrumpf hat das nichts zu tun: Beim Overknee handelt es sich um einen hohen Stiefel oder einen Langstrumpf.
Badewanne Frau baden
Foto: shutterstock/Breslavtsev Oleg
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Wenn der Sommer vorübergeht, ist das für viele oftmals auch mit etwas Wehmut verbunden. Ein kleiner Hoffnungsschimmer: Designer bieten dann ihre Herbst- und Winter-Kollektionen an. Das bedeutet: Es gibt endlich wieder neue Schuhe! In dieser Saison ist die Auswahl so vielfältig, dass man leicht einen neuen Lieblingsschuh finden kann.

„Im Mittelpunkt steht dabei klar der Stiefel“, erklärt Claudia Schulz vom Deutschen Schuhinstitut in Offenbach. „Genauer gesagt: die kniehohe Variante mit Röhrenschaft.“ Doch die Mode macht am Knie noch längst nicht Halt. Auch Overknee-Stiefel liegen wieder im Trend.

Das habe, erklärt Schulz, damit zu tun, dass die Mode auch wieder verstärkt Miniröcke präsentiere. Dazu passen Overknee-Varianten besonders gut, während zu den aktuell trendigen knielangen Röcken und Kleidern Langschaftstiefel am besten aussehen. Beim Overknee handelt es sich also um einen hohen Stiefel oder einen Langstrumpf. Wir reden aber vom modischen Accessoire, nicht von der Kategorie Blomquist, Lönneberga oder Räubertochter.

Auch Alexander Radermacher, Fashion Director bei der Igedo Düsseldorf, sieht den Langschaftstiefel als Favoriten der Schuhmode im Herbst. „Die gibt es in vielen, ganz unterschiedlichen Varianten, darunter auch in der sogenannten Slouch-Optik.“ Darunter versteht man Stiefel-Varianten, deren breiter Schaft um die Waden herum Falten schlägt.

Doch natürlich dreht sich im Herbst nicht alles nur um Stiefel. „Es gibt auch eine Vielzahl von anderen Schuhformen, die bestens zu Hosen in allen Varianten passen“, erklärt Designerin und Trendexpertin Ritchie Karkowski aus Timmendorf.

„Light-Trekking“ nenne sich dieser Trend, bei dem beispielsweise Sneaker mit Details wie Ösen oder Knöchelpolster aufgewertet werden, die den Wanderschuhen entliehen wurden, erklärt Schulz.

dpa